Am steilen Hang ist das Zusammentragen des vielen Heus eine körperliche Herausforderung. Foto: Fotos: Burkowski

Albverein: Landschaftspflege an der Geislinger Sommerhalde

Geislingen. Der Albverein Geislingen hat wie jedes Jahr wieder die Sommerhalde gemäht, das Heu zusammengerecht und kontrolliert verbrannt. Mehr als 20 Mitglieder sind bei der Heuernte im Einsatz gewesen.

Der Albverein pflegt seit elf Jahren die Sommerhalde unter der Regie des Naturschutzwarts Reiner Klaiber. Die 11  200 Quadratmeter in Hanglage werden einmal jährlich gemäht. Dank dieser Pflegemaßnahmen können an der Sommerhalde im Sommer viele seltene Blumen, Orchideen und Heilkräuter entdeckt werden, aber auch Insekten, Schmetterlinge und Wildtiere.

Dieses Jahr waren Karina und Reiner Klaiber über mehrere Tage hinweg mit einzelnen Helfern zum Mähen und Wenden des Heus im Einsatz. Am Freitag halfen dann mehr als 20 Albvereinsmitglieder, das Heu zusammenzurechen und zu verbrennen. Zur Sicherheit waren auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr dabei, um die Feuer zu überwachen und tatkräftig mitzuhelfen.

An dem steilen Hang ist das Zusammentragen des Heus eine anstrengende Arbeit. In diesem Jahr war das Gras besonders hoch gewachsen. Man hörte immer wieder: So viel Heu wie dieses Jahr hatten wir noch nie." Es klappte aber alles einwandfrei und nach etwa drei Stunden waren alle Feuer heruntergebrannt. Die Helfer wurden im Anschluss vor Ort mit gegrillten Würsten und Getränken belohnt. Der Vorsitzende Paul Burkowski zeigte sich äußerst zufrieden und stolz auf seine Truppe.