Die ausstellenden Züchter der ersten baden-württembergischen Sachsengold-Kaninchen-Clubschau mit Landesverbands-Vorsitzendem Ulrich Hauptmann (von links), erstem Clubmeister Michael Zug und zweitem Clubmeister Thomas Broghammer Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Tiere: Kleintierzuchtverein richtet erste baden-württembergische Clubschau aus / Verbände rücken zusammen

Bei der Lokalschau des Kleintierzuchtvereins Z 297 (wir berichteten) haben 13 Züchter insgesamt 93 Sachsengold-Kaninchen ausgestellt.

Aichhalden. Dem Verein um Vorsitzenden Thomas Broghammer, selbst leidenschaftlicher Züchter dieser farblich rotgelb leuchtenden kleinen Rasse, war es durch viel Verhandlungs- und Organisationsgeschick gelungen, die erste gemeinsame baden-württembergische Clubschau auszurichten.

Hierfür gab es vom Vorsitzenden des Landeskaninchenverbands Württemberg-Hohenzollern, Ulrich Hauptmann, viel Lob. Dieser war extra aus der Nähe Schwäbisch Halls nach Aichhalden gekommen, um die Premiere mitzuerleben.

Die gemeinsame Ausstellung sei eine tolle und gelungene Sache. Dadurch würden die beiden Landesverbände "endlich näher zusammenrücken" und Kräfte gebündelt. Vor allem freue es ihn, badische Züchter auf württembergischen Boden willkommen zu heißen, so der Vorsitzende. Der Verein in Aichhalden leiste damit eine Vorbildfunktion, hob Hauptmann hervor.

Die Siegerehrung erfolgte durch den Club-Vorsitzenden Michael Zug, der von "hervorragender Zuchtqualität" sprach. Es hätten auch vereinzelt Züchter Sachsengold-Kaninchen ausgestellt, die bisher nicht einem Verein angehörten. Umso mehr freue es ihn, dass es während der Ausstellung drei Neueintritte gegeben habe, sagte Zug.

Er wurde mit 386 Punkten Clubmeister vor Thomas Broghammer (ebenfalls 386 Punkte) und Norbert Fecker (385,5), erhielt das Ehrenband für die sechs besten Tiere (581 Punkte) und heimste einen Verbands-Club-Ehrenpreis ein. Broghammer stellte den besten Rammler aus, der 97,5 von 100 möglichen Punkte schaffte. Die beste Häsin kam aus dem Stall von Fecker (97,5 Punkte).

Jeweils einen Landesverbandsehrenpreis errangen außerdem Sonja Biesinger, Bastian Maier und Josef Hansmann (jeweils 97 Punkte).