Auf Revanche sind Bernd King (links) und der AB Aichhalden gegen den TSV Musberg (Stefan Stäbler) aus. Foto: Schleeh Foto: Schwarzwälder-Bote

Athletenbund Aichhalden will sich beim TSV Musberg für knappe Vorrundenniederlage revanchieren.

Aichhalden - Seit acht Wettkämpfen ist der AB Aichhalden unbesiegt. Nun kommt auf die Staffel von Trainer Lorenz Kopp eine ganz schwere Prüfung zu, wenn es am Samstag (19.30 Uhr) zum Tabellenführer der Oberliga, dem TSV Musberg, geht.

"Natürlich wollen wir unsere Serie weiter ausbauen, um Platz drei zu halten, doch in Musberg wird es ganz schwer", ist sich der Trainer des ABA bewusst, dass beim Spitzenreiter für die Gästemannschaft eine ganz hohe Hürde wartet.

Die Gastgeber stehen bei vier Punkten Vorsprung zwei Wettkampftage vor dem Saisonende praktisch als Meister fest. Seine einzige Niederlage bezog der TSV Musberg am 3. November mit 14:20 bei der SG Weilimdorf. Die wäre allerdings fast schon zuvor in Aichhalden fällig gewesen, als sich der ABA gegen den designierten Meister einen packenden und dramatischen Fight lieferte, letztlich jedoch hauchdünn mit 19:20 das Nachsehen hatte.

Ein denkwürdiger Tag war der 20. Oktober zudem, da Bernd King vom AB Aichhalden nach fast zwei Jahren erstmals wieder als Verlierer von der Matte gehen musste, gegen Stefan Stäbler vom TSV mit 1:3 unterlag. Dennoch kam der AB Aichhalden zu fünf Einzelsiegen. Diese Bilanz wird wieder angestrebt. Gelingt es zudem, dass sich Bernd King gegen Stäbler revanchieren kann, wäre der Mannschaftserfolg für die Gäste möglich.

Zu den Schlüsselkämpfen zählen sicher auch die Duelle zwischen Daniel Eberhardt (74kg) gegen Adrian Moise, dem der ABA-Athlet mit 1:3 unterlag, sowie Andreas Trost (96kg) gegen Michael Böppele,der nach fünf packenden Runden knapp mit 3:2 erfolgreich blieb.

Es ist jedoch zu erwarten, dass der TSV Musberg die letzten Zweifel an der Meisterschaft beseitigen wollen und vor allem den letzten Heimauftritt nutzen möchten, um vor den eigenen Fans den Titel zu feiern. Daher weiß man im Lager der Gäste, dass man nichts geschenkt bekommen wird und mit einem stark aufgestellten Gastgeber rechnet. Bis es zum Wiegen geht, dürfte also noch ordentlich an der Taktik gefeilt werden. Mit entscheidend wird auch sein, dass die Verlierer Runden mitbringen.