Jürgen Geprägs geht bald in Ruhestand. Nun ist seine Nachfolge geregelt. Foto: Dold

Große Erleichterung und Freude war im Gemeinderat zu vernehmen, als Bürgermeister Norbert Swoboda eine erfreuliche Nachricht parat hatte: Die ärztliche Versorgung in Lauterbach ist nun sichergestellt.

Lauterbach - "Unser geschätzter Jürgen Geprägs wird zwar zum 30. September in den wohlverdienten Ruhestand gehen", sagte Swoboda. Doch schon ab dem 1. April werden sein Nachfolger Stefan Schapschröer vormittags in der Praxis mit einsteigen. Seine Frau Patricia Schrapschröer werde in die Praxis ihres Vaters Andreas Reeb einsteigen.

Praxen voraussichtlich im Unterdorf angesiedelt

Und weiter: "Die beiden Praxen werden dann ab dem 1. Oktober voraussichtlich im Unterdorf angesiedelt sein", sagte Swoboda.Die Gemeinde Lauterbach werde etwaige Baumaßnahmen im Unterdorf mit Mitteln aus der Städtebauförderung unterstützen. "Wir konnten hier als selbstständige Gemeinde frei agieren und haben unsere gesetzlichen Möglichkeiten vollkommen ausgeschöpft", erklärte Swoboda. Ratsmitglieder und Bürgermeister hätten die entsprechenden Beschlüsse im Gemeinderat einstimmig getroffen.

Viele Gespräche geführt

Das Thema ärztliche Versorgung beschäftigt die Gemeinde schon seit Jahren. Swoboda hatte bereits Gespräche mit den beiden Arztpraxen sowie Gebhard Pfaff und Susanne Andreae von den Regiodocs geführt. Letztlich lief es aber auf die nun vorgestellte Lösung hinaus. "Wir sind glücklich und dankbar, dass die ärztliche Grundversorgung auch weiterhin sichergestellt ist", freute sich Swoboda. Neben drei Ärzten könne man sich glücklich schätzen, einen Zahnarzt, einen Heilpraktiker, Physiotherapiepraxen und ab Juni auch wieder eine Apotheke im Ort zu haben. "Die Gesundheitsfürsorge ist somit sichergestellt und unser Dorf hat Zukunft", lautete Swobodas Einschätzung.