Ein Blindenführhund würde Dennis Gerber mehr Sicherheit in seinem Alltag geben. Foto: © Africa Studio - stock.adobe.com

Als wäre die Augenkrankheit, die bei Dennis Gerber zur fast vollständigen Erblindung geführt hat, nicht schon schlimm genug, macht ihm nun auch die Krankenkasse das Leben schwer. Ein Blindenführhund würde dem 39-Jährigen deutlich mehr Sicherheit im Alltag geben, doch die Vivida BKK hat den Antrag auf Kostenübernahme für das Tier abgelehnt.

Der 39-jährige Dennis Gerber leidet an der Netzhauterkrankung Retinitis Pigmentosa. Vor dem Gesetz gilt der Mann aus der Nähe von Stuttgart als blind, auch wenn er noch einen minimalen Sehrest besitzt. Die Krankheit äußert sich in einem Tunnelblick und kann sich schleichend bis zur vollständigen Erblindung entwickeln. „Es ist so, als wenn man durch eine Papierrolle durchschaut“, erklärt er.