Bürgermeister Karl-Josef Sprenger (rechts) und Ortsvorsteher Tommy Geiger verabschieden Brunhilde Hermann nach 28 Jahren als Verwaltungsfachangestellte im Schörzinger Rathaus. Foto: Visel

28 Jahre lang ist Brunhilde Hermann die erste Anlaufstelle im Schörzinger Rathaus gewesen. Nun ist die Verwaltungsangestellte offiziell verabschiedet worden.

Schömberg-Schörzingen - "Das ist der letzte Akt einer sehr langen Tätigkeit", sagte Geiger. Hermann sei am 19. November 1992 gewählt worden und habe am 15. Mai 1993 mit der Arbeit als Verwaltungsfachangestellte im Schörzinger Rathaus begonnen. Zuvor habe es für Schörzingen keine eigene Rathausmitarbeiterin gegeben; die Stelle sei mit Personal aus der Schömberger Stadtverwaltung besetzt gewesen.

Arbeit mit vier Ortsvorstehern

"Es ist heute selten, dass jemand 28 Jahre lang am gleichen Arbeitsplatz sitzt", sagte Geiger und verwies darauf, dass Hermann während ihrer Tätigkeit mit zwei Schömberger Bürgermeistern, vier Schörzinger Ortsvorstehern und sehr vielen Ortschaftsräten zusammengearbeitet habe: "Sie hat das mit allen sehr gut hinbekommen." So habe sie während ihrer Amtszeit an die 280 Sitzungen des Ortschaftsrats dokumentiert – "und das immer ganz souverän".

Von Wissen profitiert

Alle hätten von ihrem umfangreichen Wissen profitiert: "Du hast uns allen sehr geholfen." Hermann sei in all den Jahren für die Bürger und für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung die erste Anlaufstelle im Schörzinger Rathaus gewesen und habe bei allen Angelegenheiten, egal ob es um Pässe oder An- und Abmeldungen gegangen sei, stets mit Rat und Tat geholfen. Tommy Geiger dankte Hermann im Namen aller Bürger und des Ortschaftsrats und überreichte ihr ein gemeinsames Geschenk der Verwaltungsmitarbeiter und der Stadt sowie einen Blumenstrauß.

Wichtiges Bindeglied

Der Schömberger Bürgermeister Karl-Josef Sprenger dankte der "geschätzten Mitarbeiterin" Brunhilde Hermann ebenfalls für ihre stets engagierte Arbeit: "Sie sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Schörzingen und Schömberg gewesen."

Habe bei der Stadtverwaltung jemand etwas zu einem Schörzinger Thema wissen wollen, habe es stets geheißen: "gang zur Brunhilde." Bürgermeister Sprenger wünschte ihr, dass sie nun zusammen mit ihrem Mann den verdienten Ruhestand genießen könne.

Brunhilde Hermann fasste sich kurz: "Ich danke allen, mit denen ich in all den Jahren zusammengearbeitet habe."