Die Polizei kann noch nicht mit der Vernehmung des vermeintlichen Täters aus Esslingen sprechen. Foto: dpa

Nach der Familientragödie mit dem Tod einer 88-jährigen Mutter in Esslingen, ist deren Sohn, der als mutmaßlicher Täter gilt, weiterhin nicht ansprechbar.

Esslingen - Nach dem gewaltsamen Tod seiner Mutter in Esslingen konnte der tatverdächtige Sohn bislang noch nicht zu den Vorwürfen vernommen werden. Man müsse das Einverständnis des Arztes abwarten, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Erst dann werde man den 61-Jährigen befragen. Das könne je nach Gesundheitszustand am Dienstag, aber auch erst in einer Woche sein.

Dem Mann wird vorgeworfen, in der Nacht zum Samstag seine pflegebedürftige, 88 Jahre alte Mutter mit einem Kissen erstickt zu haben. Danach soll er sich die Pulsadern aufgeschnitten haben. Der Tatverdächtige lebte den Ermittlern zufolge alleine mit der Schwerkranken in einer Wohnung und soll mit ihrer Pflege überfordert gewesen sein. Eine Bekannte hatte die beiden gefunden und den Notarzt gerufen.