Den Spatenstich beim Erweiterungsbau des Kinderhauses nehmen Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Eich (von links), Bürgermeister Rudolf Fluck, Architekt Stefan Kamm, Bauunternehmer Stephan Bantle, die Gemeinderäte David Löttrich und Anna Schermann, sowie Ortsbaumeister Berthold Fischer vor. Foto: Hettich-Marull

Ein wenig verspätet, aber mit viel Symbolcharakter: Am Donnerstagnachmittag erfolgte der Spatenstich für eines der drängendsten Aufgaben der Gemeinde Mönchweiler.

Mönchweiler - Es geht um die Erweiterung des Kinderhauses in der Gemeinde – erwünscht und erwartet von allen Verantwortlichen, von den Kindern und den Eltern. Seit Monaten läuft der Betrieb des Kinderhauses auf Kante, Bewegungsräume mussten Gruppen weichen, die Spielräume für eine adäquate Arbeit sind gering. Der Gemeinderat trägt den Wunsch der Gemeinde mit und hofft, dass die Ausschreibungsergebnisse am Ende auch gehalten werden können. Bislang liegen diese nämlich im Kostenrahmen – aber keiner weiß, was noch kommt.

Architekt Stefan Kamm war beim Spatenstich vor Ort, bei dem allerdings klar zu sehen war: Man ist schon weit über den Spatenstich hinaus, eine Baustraße wurde bereits angelegt, die Bagger sind schon einige Tage auf der Baustelle anzutreffen. Bürgermeister Rudolf Fluck legte beim Spatenstich ebenfalls Hand an und hofft, dass auch weiterhin in hohem Tempo gearbeitet wird. Bereits im kommenden Herbst möchte man den Erweiterungsbau des Kinderhauses in Betrieb nehmen, um die große Nachfrage befriedigen zu können.

Eine Investition für die Zukunft

Beim Erweiterungsbau setzt man wie im Bestandsgebäude auf Holzbauweise – er soll ganz nahe an einem Passivhausstandard errichtet werden. Rund 3,4 Millionen Euro hat die Gemeinde Mönchweiler für den Bau in den Büchern stehen, eine Investition, da ist man sich sicher, in die Zukunft der Gemeinde. Denn nicht umsonst steht man für Kinder- und Familienfreundlichkeit und möchte in den kommenden Jahren viel Geld in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen investieren.

Architektin Anne Silberzahn vom Büro Kamm wird in den nächsten Monaten öfters in der Gemeinde zu sehen sein, in ihren Händen liegt die Projektleitung. Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, des Bauhofs, verschiedene weitere, am Projekt beteiligte Baufirmen und die Schulleitung der Gemeinschaftsschule waren zum Spatenstich gekommen.