Geschafft! Lokalmatadorin Alexandra Vecic hat bei ihrem „Lielblingsturnier“, den 24. boso Ladies Open in Hechingen, die Runde der letzten Acht erreicht. Foto: Kara

Die topgesetzte Tschechin steht im Viertelfinale der 24. boso Ladies Open in Hechingen. Auch Publikumsliebling Alexandra Vecic erreicht die Runde der letzten Acht.

Mit einer souveränen Leistung hat Alexandra Vecic ihr Zweitrundenspiel gegen die Bulgarin Denislava Glushkova gemeistert und den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Gerade Mal etwas mehr als eine Stunde benötigte die gebürtige Singenerin, die auch schon für den TC Hechingen spielte, um mit einem 6:2, 6:2-Erfolg vom Platz zu gehen.

Vecic findet gut in die Partie

Vor zahlreichen Zuschauern auf dem Center Court fand Vecic gut in die Partie: Mit guten Aufschlägen setzte sie die 19-jährige Bulgarin unter Druck und holte sich souverän das erste Spiel zur 1:0. Schon beim ersten Aufschlagspiel von Glushkova war erkennbar, dass sie große Probleme mit ihren Aufschlägen hat, die alles zu kurz und zu wenig druckvoll kamen. Schnell hatte Vecic die Schwäche ihrer Gegnerin erkannt, postierte sich beim Return schon kurz hinter der T-Linie und kam so immer wieder zu direkten Punktgewinnen. So gelang der 21-Jährigen auch das Break zum 3:1, dem sie mit eigenem Aufschlag das 4:1 folgen ließ. Am Ende ging der erste Durchgang mit 6:2 an Vecic.

Zweiter Satz beginnt kurios

Kurios begann der zweite Durchgang, denn es dauerte bis zum fünften Spiel, ehe eine der beiden Akteurinnen ihr Aufschlagspiel durchbrachte. Vecic war mit einem Aufschlagverlust gestartet, schaffte aber umgehend das Re-Break, um dann aber erneut ihr Service zu verlieren. Doch die 21-Jährige konnte sich auf die schwachen Aufschläge ihrer Gegnerin verlassen, glich per Break zum 2:2 aus und ging mit 3:2 in Führung. Glushkova gelang nun überhaupt nichts mehr von der Aufschlaglinie – Vecic hatte so leichtes Spiel und siegte am Ende deutlich mit 6:2.

Im Viertelfinale wartet die an Nummer drei gesetzte Ungarin Anna Bondar

In der Runde der letzten Acht wartet aber nun ein anderes Kaliber auf Vecic; sie trifft auf die an Nummer drei gesetzte Ungarin Anna Bondar, die in ihrem Zweitrundenmatch die Slowenin Nina Potocnik mit 4:6, 6:3, 7:5 schlug. Und noch eine weitere deutsche Spielerin hat es ins Viertelfinale geschafft: Julia Middendorf, die schon in der Qualifikation und in der ersten Runde starke Leistungen gezeigt hatte, setzte sich in einem rein deutschen Duell gegen Carolina Kuhl mit 3:6, 6:1, 6:4 durch. Sie bekommt es nun mit der Spanierin Jessica Bouzas Maneiro zu tun, die gegen die Qualifikantin Nagi Hantani aus Japan beim 6:0, 6:2 nur wenig Mühe hatte.

Topfavoritin Fruhvirtova unterstreicht ihre Titelambitionen

Ebenfalls wenig Mühe hatte die topgesetzte Brenda Fruhvirtova. Die 16-Jährige zog ihrer Gegnerin, der Rumänin Sofia Costoulas mit Power-Tennis beim 6:2, 6:2 den Zahn und unterstrich damit ihre Titelambitionen. Diese wird im Viertelfinale wohl auch die Russin Sofya Lansere zu spüren bekommen, die im Duell der Qualifikantinnen gegen die Italienerin Silvia Ambrosio mit 7:6, 6:2 die Oberhand behielt.

Komplettiert wird die Runde der letzten Acht von der Slowakin Ziva Falkner, die die Mazedonierin Lina Gjorcheska 4:6, 6:3, 6:4 bezwang, und der Griechin Sapfo Sakellardi, die gegen die Tschechin Aneta Kudmova mit 6:3, 6:4 erfolgreich war.

Die ersten Viertelfinalspiele gehen am Freitag ab 12.30 Uhr über die Bühne.