Mehr Fördermittel für Balkon-PV-Anlagen sind in Schramberg erst einmal nicht vorgesehen. Foto: Symbolbild © ­sandra zuerlein- stock.adobe.com

Nach knapp einer Woche waren die 20 000 Euro Fördermittel für Balkon-Solaranlagen, die die Stadt auf Antrag der Freien Liste freigegeben hatte, weg. Nun hat Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr zu den Möglichkeiten einer Aufstockung des Projekts informiert.

Schramberg - "Der Ausschuss für Umwelt und Technik beziehungsweise Gemeinderat hat für das Förderprogramm ein Volumen von 20 000 Euro beschlossen. Mehr Mittel sind dafür erstmal nicht vorgesehen", teilte Eisenlohr am Freitag mit. Würde eine erneute Auflage des Förderprogramms beziehungsweise eine Aufstockung der Mittel gewünscht, "so müsste das im Gremium diskutiert und beschlossen werden".

Sollte ein "symbolischer Beitrag" sein

Unsere Redaktion hat Anfang vergangener Woche berichtet, dass nach kürzester Zeit bereits 80 Prozent des inzwischen ausgeschöpften Fördertopfs weg seien – und auf Basis dieser schnellen neuen Entwicklung nach einer möglichen Erweiterung des Programms gefragt: Eisenlohr verweist in diesem Zusammenhang auf Aussagen der antragstellenden Fraktion aus jener Ausschuss-Sitzung wie "Wenn das Geld weg ist, ist es weg" oder dass die Freie Liste mit den 20 000 Euro "einen kleinen symbolischen Beitrag leisten" wollte.

Wieder im Rat, falls der Wunsch kommt

"Eine erneute Gremiumsbefassung haben wir als Verwaltung daher derzeit nicht vorgesehen", so die Oberbürgermeisterin. Dass die Verwaltung Bürger diesbezüglich bereits symbolisch unterstütze, indem sie die bei der Installation einer PV-Anlage fälligen Zählerwechsel mit 100 bis 150 Euro subventioniert, war neben den ohnehin bestehenden Fördermöglichkeiten von Bund und Land sowie der Liefer- und Montageengpässe von PV-Anlagen ein Grund, weshalb die Stadt ursprünglich vorgeschlagen hatte, das Programm (noch) nicht umzusetzen.

Selbstverständlich würde die Verwaltung die erneute Befassung im Gremium einplanen, "wenn uns aus dem Gemeinderat der Wunsch dazu erreichen sollte", so Eisenlohr abschließend.