Schriftstellerinnen im Gespräch: Lena Gorelik (li.) und Chimamanda Ngozi Adichie Foto: Sebastian Wenzel

Schreiben, während die Welt geschieht: Die nigerianische Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie hat im Mozartsaal der Liederhalle mit einer denkwürdigen Rede das erste Literaturfestival der Stadt eröffnet.

In welchem Verhältnis steht Literatur zu dem, was um sie herum passiert? Zu Kriegen, Krisen, inneren wie äußeren? Was hat sie einer Gegenwart im Ausnahmezustand entgegenzusetzen? Fragen wie diese sind unter dem Motto des ersten Stuttgarter Literaturfestivals gefasst: „Schreiben, während die Welt geschieht“. Und sie sind so grundsätzlicher Art, dass die kommenden zehn Tage und mehr als 50 Veranstaltungen in der Stadt kaum ausreichen werden, sie zu beantworten.