Christian Herzog las in der Abflughalle des Lahrer Flugplatzes aus seinem neuen Roman „Aktion Phoenix“ vor. Allerdings war die Veranstaltung kein Publikumserfolg, denn es kamen nur zwölf Zuhörer. Foto: Baublies

Der Name „Orte für Worte“ hat am Donnerstag gut gepasst. Denn zum Auftakt des Lahrer Literaturfestivals stellte Christian Herzog in der Abflughalle des Flugplatzes seinen neuen Thriller „Aktion Phoenix“ vor. Darin spielt ein Zeppelin eine tragende Rolle.

Die Organisatoren der Reihe, die in diesem Jahr ihre achte Auflage erlebt, hatten den Flugplatz nicht zufällig gewählt. Herzog erklärte nämlich zu Beginn, dass sich Lahr – unter anderem in Konkurrenz zu Frankfurt am Main – einst als Standort für einen Zeppelin-Weltflughafen beworben hatte. Denn in Lahr habe es früher einen Zeppelinlandeplatz gegeben. Bis zur Katastrophe im Jahr 1937 in Lakehurst (USA), als das Luftschiff Hindenburg beim Anflug in Brand geriet, waren die Zeppeline die einzigen Luftgefährte, die in der Lage waren, Passagiere bequem und sehr luxuriös von Frankfurt nach New York oder Rio de Janeiro zu fliegen.