Rektorin Johanna Wilhelm verabschiedete den langjährigen Realschullehrer Günther Fischer mit der Urkunde des Schulpräsidenten in den Ruhestand. Foto: Moser Foto: Schwarzwälder-Bote

Realschullehrer Günther Fischer verabschiedet

Haslach (mo). Schule ist in Bewegung, Schule verändert sich, auch das Bildungszentrum in Haslach. Rektorin Johanna Wilhelm bedankte sich am letzten Schultag vor den Sommerferien bei den Kollegen für ihr außerordentliches Engagement im vergangenen Schuljahr. Das Schulfest am vergangenen Samstag habe die vielfältigen Talente der Lehrer und das intensive Arbeiten in den Klassen und Schülergruppen gezeigt, so die Schuleiterin.

Johanna Wilhelm verabschiedete Kollegen, die im kommenden Schuljahr an anderen Schulen unterrichten, sich beurlauben lassen oder ein "Sabbatjahr" antreten werden. Die Feier stand aber ganz im Zeichen der Verabschiedung des langjährigen Realschullehrers Günther Fischer, der nach 31 Unterrichtsjahren an der Realschule in den Ruhestand geht. Aus diesem Anlass präsentierte Johanna Wilhelm Bilder aus dem vielfältigen Schulleben des frischgebackenen Pensionärs.

Günther Fischer wurde in Haslach geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Triberg und dem Wehrdienst studierte er Englisch und Geografie an der Universität und der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Nach der Referendarzeit in Breisach und Denzlingen arbeitete er als Lehrer in Zell, Oberwolfach und Haslach. Günther Fischer hat sich im Schulleben vielfältig engagiert. Sein Steckenpferd war die Schulbibliothek und die Betreuung der geografischen Sammlung. Lange Jahre lag auch die Organisation der Englandfahrten der 9. Klassen in seiner Hand.

Günther Fischer sei ein Lehrer, der sage, wo es lang geht und habe sich in den langen Jahren des Lehrerdaseins den Respekt und die Anerkennung der Schulgemeinde erworben, sagte Rektorin Wilhelm in ihrer Laudatio. Fischer bedankte sich bei allen Kollegen für das Wohlwollen und die Akzeptanz, die er erfahren durfte. Er bezeichnete sich als knorrigen Lehrer, der diesen Beruf gerne ausgeübt habe. Sein Augenmerk habe er darauf gelenkt, den Schülern ein sicheres, nachhaltiges Englisch zu vermitteln. Daneben sei es ihm wichtig gewesen, den Schülern in Arbeitsgemeinschaften die Natur und die Tiere ins Bewusstsein zu bringen. Als Ruheständler wolle er sich verstärkt seinem Hobby, der Imkerei, widmen, im NABU mitarbeiten und seine Forschungen für den Historischen Verein intensivieren.