Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Foto: Carsten Rehder/dpa

Bislang unbekannte Täter gefährdeten den Bahnverkehr und sorgten für eine Sperrung am Sonntagmorgen. Ein ICE wurde beschädigt.

Bislang unbekannte Täter legten Betonplatten und das Kabel der Linienzugbeeinflussung auf die Schienen der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Appenweier.

Ein aus Basel kommender ICE überfuhr am Sonntagmorgen gegen 6.20 Uhr auf Höhe Offenburg/Windschläg die Hindernisse und musste daraufhin eine Schnellbremsung einleiten, so die Polizei in einer Pressemitteilung.

Das Kabel der Linienzugbeeinflussung wurde durchtrennt und es kam zu einer Signalstörung. Die Strecke der Fernbahn war in Folge ab 6.20 Uhr für drei Stunden gesperrt.

Der ICE konnte später seine Fahrt fortsetzen

Die Strecke für den Nahverkehr konnte nach zwei Stunden wieder frei gegeben werden. Der betroffene ICE konnte nach einer Begutachtung durch Techniker der Bahn seine Fahrt fortsetzen.

Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht derzeit davon aus, dass das Auflegen der Kabel und der Betonplatten auf die Gleise mutwillig erfolgte. Zu möglicher Täterschaft liegen derzeit aber keine Erkenntnisse vor, so die Polizei. Am ICE sei ein Sachschaden von etwa 2000 Euro entstanden.