Mithilfe einer großen Karte von Schwanau haben die Bürger gemeinsam mit dem Projektteam aus Karlsruhe verschiedene Zukunftsszenarien durchgespielt. Foto: Jacob

Schwanau und das Projektteam des Karlsruher Instituts für Regionalwissenschaft haben sich zusammen mit 20 Bürgern mit dem Thema Resilienz im Ländlichen Raum beschäftigt. Die Ergebnisse der Studie soll in den Landesentwicklungsplan einfließen.

Unter dem Motto „Land lebendig denken“ haben sich Bürger und das Projektteam des Karlsruher Instituts für Regionalwissenschaft bei einem Workshop am Mittwoch im Ottenheimer Bürgersaal über Zukunftsszenarien in Schwanau beschäftigt. In zwei Arbeitsgruppen sind Entwicklungsziele für die Gemeinde definiert worden, Wege dorthin wurden festgelegt und es wurden Strategien entwickelt, wie man dabei auftretende Störereignisse, wie eine größere Naturkatastrophe, mit den vorhandenen Mittel bewältigen kann. Die Beteiligten dieser Szenario-Planungsmethode saßen an zwei Tischen, auf denen jeweils eine quadratmetergroße Übersichtskarte der Gemeinde lag. Die erste Aufgabe für die Bürger bestand darin, ihre Gemeinde zu charakterisieren und Entwicklungsziele für die Zukunft zwischen 2030 und 2050 zu definieren.