Jannis Kalt (links) trifft am Sonntag mit dem FV Sulz auf den SC Lahr II, im Sommer wechselt der Sulzer zum Sportclub und soll das Verbandsliga-Team verstärken. Foto: Künstle

Derby-Zeit für den FV Sulz: Am Sonntagmittag geht es für den Tabellendritten zum SC Lahr II, der im Abstiegskampf zuletzt gute Leistungen gezeigt hat. Für den SV Oberschopfheim wird die Situation im Tabellenkeller dagegen immer schwieriger.

Der Fahrtweg für den FV Sulz wird am Sonntag eher überschaubar sein. Denn für den derzeit Tabellendritten geht es an die Klostermatte, wo das Duell mit dem SC Lahr II ansteht. Die Verbandsliga-Reserve sorgte unter der Woche mit ihrem Auswärtssieg beim SV Renchen dafür, dass die Sulzer auf Platz drei bleiben. Ob es für das Team von Trainer Jan Herdrich jedoch noch weiter nach oben gehen wird, darf bezweifelt werden – außerdem ist die Tabellenspitze gar nicht anvisiert.

"Platz eins und zwei wird natürlich schwierig", weiß auch Jannis Kalt, der im Sommer vom FV Sulz zum SC Lahr wechseln wird und dort in der Verbandsliga-Mannschaft spielen soll. Von einem emotional besonderen Spiel am Sonntag will er jedoch eher nicht sprechen. "Aber man will sich natürlich trotzdem von seiner besten Seite zeigen", sagt Kalt vor dem Lahrer Derby. Im Sulzer Trikot würde er sich gerne mit dem bestmöglichen Endergebnis verabschieden.

Die halbe Liga steckt noch im Abstiegskampf

In seinen Augen stehen die Sulzer mittlerweile dort, wo sie hingehören. "Ich denke, dass wir – im Gegensatz zum Anfang der Saison – mittlerweile richtig gut spielen", sagt Kalt. Eine gute Leistung werden die Sulzer auch gegen den SC Lahr II brauchen. Die Gastgeber haben sich zuletzt im Abstiegskampf etwas Luft verschafft und haben den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld geschafft.

Dort würde auch gerne der SV Oberschopfheim hin, derzeit steht man jedoch als Drittletzter auf einem Abstiegsplatz. Zudem beträgt der Abstand zum nächsten Tabellenplatz schon fünf Zähler. Dementsprechend ist klar, dass im Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Hornberg am Sonntag nur ein Sieg für den SVO zählt.

Ähnliches gilt für den SV Rust, der fünf Punkte Rückstand auf Platz eins hat. Nur mit einem Sieg könnte man den Primus aus Seelbach weiter unter Druck setzen. Am Sonntag geht’s für den SVR zur SG Ichenheim/Altenheim. Die Neurieder waren lange jenseits von aller Abstiegsgefahr. Zuletzt stimmten die Resultate nicht mehr, sodass die SG auf Rang zehn nicht mehr weit von der gefährlichen Zone entfernt ist – sechs Punkte sind wohl noch notwendig, um den Klassenerhalt sicher zu haben.

Ganz anders ist die Lage beim FSV Seelbach, der seit der vergangenen Woche mit fünf Punkten Abstand die Tabelle anführt und daher der Titelfavorit Nummer eins ist. Mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenvierten aus Renchen wartet jedoch eine schwere Aufgabe auf die Elf aus dem Schuttertal, die sich den Spitzenplatz in den vergangenen Wochen durch konstant gute Leistungen verdient hat. In den verbleibenden sechs Partien will man nun den Weg zu Ende gehen, der die Seelbacher in den Landesliga führen soll.