Die Strecke besticht nicht nur durch ihr anspruchsvolles Profil, sondern auch durch ihre schönen Ausblicke. Foto: /Veranstalter

Die 18. Auflage des Spendenlaufs „Rund um Wolfach“ steht in den Startlöchern: Am Samstag, 22. April, wird wieder für den guten Zweck gelaufen. Die gesammelten Spenden kommen zwei örtlichen Sozialpartnern zu Gute.

Unter der Regie des Patenvereins Kinderlachen geht es dann wieder auf die reizvolle und abwechslungsreiche Strecke. Und die hat es in sich: Gelaufen wird eine Strecke über 50 Kilometer und 1800 Höhenmeter in acht zusammenhängenden Etappen auf dem mit dem Stadtwappen – der Wolfsangel – markierten Rundwanderweg, heißt es in einer Mitteilung der beiden Organisatoren Christian Sum und Siegbert Armbruster.

Erlebnislauf ohne Zeitnahme

Der Lauf ist ausdrücklich ein Erlebnislauf – das heißt, es erfolgt keine Zeitnahme. „Unser Ziel ist es, als Gruppe gemeinsam zu laufen. Die ,Schnellen’ nehmen Rücksicht auf die ,nicht so schnellen’“, so die Organisatoren. Durch regelmäßige Gehpausen wird das Tempo so angepasst, dass auch „Einsteiger in die Ultraszene eine Chance haben, das Abenteuer mit lachender Miene zu erleben“, heißt es weiter.

Entstanden ist die Idee zum Spendenlauf im Jahr 2006, als der FC Kirnbach sein Vereinsjubiläum feierte und sich der Lauftreff des Vereins mit einem 50-Kilometer-Lauf am Festprogramm beteiligte. Nach der gelungenen Premiere wurde die Teilnehmerzahl im Jahr darauf von 21 auf 33 Läufer gesteigert. Im Jahr 2008 waren es schon 42 Läufer und auch die so eingenommenen Spenden wurden in den folgenden Jahren immer mehr. 2018 starteten wiederum 42 Läufer und es wurden rund 3000 Euro an Spenden gesammelt.

„Ein Ziel des Laufes ,Rund um Wolfach’ ist es, zusammen mit Lauffreunden an einem besonderen Tag die gemeinsame Leidenschaft für das Laufen zu teilen und gleichzeitig etwas Gutes zu tun“, heißt es. Leider seien nicht alle Menschen in der Lage, ihr Leben selbst zu gestalten und benötigen Hilfe. Auch Kinder, die zum Beispiel keine Eltern mehr haben, bedürfen besonderer Unterstützung. „Verbinden wir also unsere Freude an der Bewegung mit den Gedanken an unsere Mitmenschen. Schlagen wir eine Brücke zu ihnen und helfen ,laufend’ im Rahmen unserer Möglichkeiten“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Wie schon in den vergangenen Jahren gehen die kompletten Einnahmen des Spendenlaufs je zur Hälfte an die beiden örtlichen Sozialpartner „Tom-Mutters-Haus“der Lebenshilfe im Kinzig-und Elztal und den Patenverein Kinderlachen in Wolfach. Letzterer wurde im Jahr 1999 gegründet. Ziel dieses Vereins war und ist es auch weiterhin, die SOS-Kinderdorf-Idee von Hermann Gmeiner zu unterstützen.

Veranstaltung wie vor Corona geplant

Die Mitglieder übernehmen gemeinsam SOS-Patenschaften und finanzieren die Arbeit in den Kinderdörfern.

Das „Tom-Mutters-Haus“ in Wolfach bietet 14 Wohnplätze für Menschen mit Handicap. Die Lebenshilfe, die das Haus betreibt, berät und unterstützt Menschen mit Behinderungen sowie deren Angehörige und setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen in das gesellschaftliche Leben der Gemeinden im Kinzig-und Elztal einbezogen werden, heißt es weiter.

Armbruster und Sum zeigen sich zuversichtlich, dass der Spendenlauf wieder wie vor Corona stattfinden kann und ein gemeinsames Abschlussessen den Tag für alle Läufer abrundet.

Die Anmeldebedingungen auf einem Blick

Anmeldung:
 Die Anmeldung erfolgt entweder per E-Mail an c.sum1@web.de oder WhatsApp unter 0160/7 96 19 21. Die Teilnehmer erhalten dann eine schriftliche Anmeldebestätigung. Startgeld
: Das Startgeld beträgt 25 Euro. Dieses geht an die Sozialpartner. Kontodaten
: Volksbank Mittlerer Schwarzwald unter der IBAN: DE12 6649 2700 0023 2323 32, Stichwort: Rund um Wolfach 2023. Dort sind auch Spenden willkommen. Start und Ziel
: Jeweils an der Herlinsbachschule. Los geht’s um 9 Uhr, der Zieleinlauf ist gegen 17.30 Uhr geplant. Limit
: Es können maximal 50 Läufer teilnehmen, die Startplatzvergabe erfolgt nach Reihenfolge der Anmeldungen. Meldeschluss:
Anmeldungen sind möglich bis Sonntag, 16. April, oder bis das Teilnehmerlimit erreicht ist.