Zum Spatenstich, der den Baustart der Nordtangente in Ichenheim symbolisiert, sind zahlreiche Vertreter der Gemeinde und der zuständigen Baufirma Knäble gekommen. Foto: Dimitriou

Um Lkws von Ichenheim fernzuhalten, werden 3,5 Millionen Euro in eine neue Straße investiert.

Pünktlich um 15.30 Uhr begann der Spatenstich der Nordtangente Ichenheim „Teilstrecke West“. Sie soll sich von der Kreuzstraße bis hin zur Straße „Auf der Alm“ erstrecken, wie seit der Gemeinderatssitzung vom 25. Januar feststeht. Tobias Uhrich, Bürgermeister von Neuried, eröffnete den Spatenstich. „Die Nordtangente ist eine lang ersehnte Straße“, erklärte er. Auch wenn ihm das Herz bei dem Anblick des Landes, das den Landwirten weggenommen werde, blute, sei er doch froh, dass das Projekt endlich ins Laufen komme und die Lastwagen aus dem Dorf rauskommen.

Der Ortsvorsteher Ichenheims, Helmut Roth, betonte, dass das Projekt schon lange in Planung gewesen sei, „aber manche Sachen dauern einfach etwas“. Das Projekt wird insgesamt auf einen Wert von 3,5 Millionen Euro geschätzt. Elf Firmen haben ihre Dienste angeboten, schlussendlich wurde dann die Firma Knäble gewählt. Sie arbeitet an der Nordtangente ausschließlich mit recyceltem Material. Die Nordtangente soll insgesamt 1152 Meter lang und 6,5 Meter breit werden. Parallel ist ein 2,50 Meter breiter Radweg bis zum Hofweg vorgesehen. Der Radweg und die Tangente werden mit einem vier Meter breiten Grünstreifen getrennt. Ab dem Hofweg soll ein sechs Meter breiter Grünstreifen vorgesehen.