An der Prozession beteiligten sich die Fahnenabordnungen der Bürgerwehr und Bürgerfrauen, der Feuerwehr und Kolpingfamilie sowie die Kirchenvertreter und Gottesdienstbesucher. Foto: Störr

Mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließendem Gebet auf dem Marktplatz ist das Fest des Haslacher Stadtpatrons St. Sebastian gefeiert worden. Seit 1635 steht die Stadt und dem besonderen Schutz des Heiligen.

Im Festgottesdienst mit Pfarrer Michael Lienhard und Diakon Daniel Schrempp aus Schapbach wurde ein besonderes Augenmerk auf die Standhaftigkeit des heiligen Sebastian durch sein mutiges Bekenntnis zu Gott gelegt. Als Soldat habe er im dritten Jahrhundert nach Christus den Kaiser von Rom beschützt. Den verfolgten Christen half Sebastian durch Besuche im Gefängnis und die würdige Beerdigung, im Falle des Todes. Als der Kaiser davon erfuhr, ließ er Sebastian mit Pfeil und Bogen beschießen. Die Witwe Irene erkannte als einzige, dass er noch lebte und pflegte ihn gesund.