Markt-Initiatorin Barbara Blümle freute sich ganz besonders über den Einsatz von Bennet Heimburger, der als jüngster Anbieter Lavendelsäckchen verkaufte. Foto: Lehmann

Veranstaltung: 25.000 Euro kommen bei Verkaufsaktion in Ottenheim zusammen

Zahlreiche Menschen sind am Wochenende zur Rock-Shop-Antik-Nacht auf den Betriebshof von Barbara Blümle in Ottenheim gekommen. Am Ende wurden 25.000 Euro Spenden und Einnahmen gezählt.

Ottenheim - Zum neunten Mal ist unter dem Slogan "Zusammen etwas anschieben – gemeinsam etwas schaffen" auf den Betriebshof von Barbara Blümle in Ottenheim eingeladen worden. Während die Nacht für antike Möbel und gebrauchte Bücher vor Jahren unter anderem zur Unterstützung der Initiative "Historischer Kirchturm" ins Leben gerufen wurde, werden heute soziale Projekte wie die Kinder- und Jugendklinik in Freiburg und der Verein Mukoviszidose Ortenau unterstützt.

2022 soll die zehnte und letzte Antik-Nacht stattfinden

Besonders freut sich Initiatorin und Organisatorin Barbara Blümle, dass in diesem Jahr ein neuer Spendenrekord zusammen gekommen ist – 25.000 Euro werden zu gleichen Teilen auf die beiden Projekte aufgeteilt.

"Wir verfolgen das Projekt der Kinder- und Jugendklinik bis es fertig ist", sagte die Organisatorin im Gespräch mit der Lahrer Zeitung. Im kommenden Jahr soll die Kinder- und Jugendklinik fertiggestellt werden. So soll die kommende Rock-Shop-Antik Nacht 2022 die zehnte und damit auch letzte sein, wie Blümle informierte. Für die finale Veranstaltung im kommenden Jahr gebe es bereits einige Pläne, wie die Organisatorin verriet.

Während das Jahr über eine Verkaufsgruppe per Whatsapp Spenden erwirtschaftete, konnte bei der Rock-Shop-Antik-Nacht noch einiges draufgesetzt werden. Während die Gäste durch die Angebote stöberten, sorgte am Freitag DJ Frank Gielen für gute Stimmung in der offenen Halle in Ottenheim. Trotz der Einschränkungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, konnte gefeiert werden. "Die Besucher waren sehr kauffreudig", erklärte Blümle. Insbesondere hob sie auch ihre große Helferschar hervor, die mit Engagement für eine erfolgreiche Veranstaltung sorgten.

Jüngster Anbieter verkauft selbstgenähte Lavendelsäckchen

Zu den jüngsten Anbietern gehörte in diesem Jahr der zehnjährige Bennet Heimburger, der gemeinsam mit seiner Urgroßmutter Lavendelsäckchen nähte. Im Fokus steht auch der Gedanke des "upcyclings" und der Aufwertung gebrauchter Möbelstücke oder Waren. Vieles werde so wiederverwendet, statt es zu verschrotten oder zu entsorgen. "Das ist einfach toll", resümierte Blümle.

Zu den Besuchern gehörte auch David Fritsch, der derzeit mit seinem Projekt "David läuft" Gutes tut. "Die Menschen wollen etwas Gutes tun, gerade in der Corona-Zeit", so Blümle. So erkläre sie sich auch den Spendenrekord.

Mit dem Markt wird die Initiative für die Kinder- und Jugendklinik in Freiburg sowie der Verein für krebskranke Kinder in Freiburg unterstützt. Die Spenden werden für Projekte wie den Neubau einer kindgerechten Klinikausstattung oder den Bau eines Elternhauses benötigt.