Die Zahl der im Klinikum zur Welt gekommenen Kinder liegt 2023 über der Marke von 3600 Neugeborenen. Bis zum Jahresende werden in den Kliniken in Achern, Lahr und Offenburg wohl 3607 neue Ortenauer zur Welt kommen – deutlich weniger als 2022.
Die meisten Kinder im Ortenaukreis kommen in der geburtshilflichen Abteilung am Klinikum in Offenburg zur Welt. Mehr als 2240 Kinder werden es 2023 voraussichtlich sein, teilt das Ortenau-Klinikum mit.
An zweiter Stelle liegt das Klinikum Achern mit über 760 Neugeborenen. Am Ortenau Klinikum in Lahr werden es zum Jahresende wohl mehr als 600 Neugeborene sein.
Wie auch bundesweit bleiben damit die Geburtenzahlen 2023 in der Ortenau leicht hinter denen des Vorjahres zurück. Im Vorjahr waren im Kreis noch rund 3800 Neugeborene zur Welt gekommen, ist einer Mitteilung des Ortenau-Klinikums zu entnehmen.
Rückgang in der Ortenau moderater als im Bundesschnitt
Allerdings fällt der Rückgang in der Ortenau mit sechs Prozent geringer aus als im ganzen Land. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes für die Monate Januar bis September 2023 lag der Rückgang bundesweit bei 7,4 Prozent.
„Ich freue mich über das große Vertrauen der werdenden Eltern in unsere Häuser. Mit unseren drei leistungsfähigen Hauptabteilungen und der engen Zusammenarbeit im Verbund mit dem Mutter-Kind-Zentrum in Offenburg können wir Eltern und Neugeborenen höchste Sicherheit gewährleisten“, betont Christian Keller, Vorstandsvorsitzender des Ortenau-Klinikums.
„Die Geburt eines Kindes ist etwas ganz Besonderes – und etwas ganz Natürliches. Deshalb zählt es zur Philosophie unserer geburtshilflichen Kliniken, der Natur bei der Geburt möglichst freien Raum zu lassen“, erläutern Nelly Chamarina, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Achern, und Juliane Farthmann, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Ortenau Klinikum Lahr.
Mutter-Kind-Zentrum spielt vernetzende Rolle
„Als Geburtshelfer möchten unsere Ärztinnen und Ärzte sowie Hebammen in den Ablauf nur dann eingreifen, wenn die Gesundheit von Mutter und Kind gefährdet ist“, betont auch Andreas Brandt, Chefarzt der Frauenklinik am Ortenau-Klinikum in Offenburg.
Für diesen Fall bietet der Klinikverbund mit seinen drei Geburtshilfen in Achern, Lahr und Offenburg Ebertplatz eine hohe Sicherheit für Mutter und Kind, teilt der Klinikverbund mit. Sie werde gewährleistet durch die enge Zusammenarbeit aller geburtshilflichen Kliniken mit dem Mutter-Kind-Zentrum am Klinikum in Offenburg.
Das Mutter-Kind-Zentrum ist demnach mit seinem Beleghebammensystem, der unmittelbaren Nähe von Kreißsaal und Kinder-Intensivstation sowie der Einstufung als Perinatalzentrum Level 1 eine führende Einrichtungen dieser Art im Land. Die enge und intensive Zusammenarbeit zwischen der Entbindungsstation und der Kinderklinik sorg für eine optimale und zeitnahe Betreuung der Neugeborenen.
Das sind die häufigsten Vornamen
Bei den häufigsten Namen ist in der Statistik des Ortenau-Klinikums klar ein Trend zu vor allem kurzen, lediglich zweisilbigen Namen zu erkennen. Demnach sind die häufigsten Vornamen, die nach Geburten am Ortenau-Klinikum 2023 vergeben wurden bei Jungen Elias, Leon und Theo und bei Mädchen die Vornamen Lina, Mila und Sophia. Bundesweit lagen Leon und Luka respektive Emma und Sophia an der Spitze.