Frauengemeinschaft: Elli Grösch legt nach 41 Jahren im Vorstand ihr Amt nieder
Von Katrin Meier
Niederhausen. Sie hat sich 41 Jahre im Vorstand der Frauengemeinschaft Niederhausen engagiert, 18 Jahre davon als Vorsitzende: Elli Grösch. Bei der Hauptversammlung wurde sie mit viel Dankbarkeit verabschiedet. Außerdem gab es Neuwahlen.
"Meine Hochachtung für diese lange Zeit – vielen lieben Dank für Ihre geleistete Arbeit", lobte Pfarrer Stefan Meisert, der den Wunsch äußerte, dass Elli Grösch sich auch weiterhin engagieren werde. "Bitte halten sie auch weiterhin unserer Gemeinschaft die Treue", bat der Pfarrer, der um ihre langjährigen Verdienste weiß. Seit 1974 ist sie im Vorstand der Frauengemeinschaft Niederhausen aktiv. In dieser Zeit hat sie mit ihrem Handeln viel bewegt, umgesetzt und zur Sprache gebracht. Gemeinsam mit ihrem Vorstandsteam gab es Basare, Kaffee und Kuchen bei Bücherausstellungen, Vereinsausflüge und Wallfahrten, Gottesdienste wurden gestaltet, es gab Maiandachten und regelmäßig wurden Besuche in Krankenhäusern und Altenheimen unternommen. Außerdem gibt es die Pfarrfasnacht, an der die Frauen lange Jahre unter der Leitung von Elli Grösch ein hervorragendes Programm auf die Beine stellten und es immer noch tun.
Unterstützt wurde von den Frauen damals auch der Pfarrheim- und Kindergartenneubau. Organisiert werden außerdem noch immer viele Spenden, unter anderem auch an Menschen in Not.
Aber jetzt war es für Elli Grösch Zeit zu gehen. Dennoch, aktiv möchte sie bleiben. Auch in Zukunft wird sie sich um Rosenkränze und Maiandachten kümmern. "Es war eine sehr schöne Zeit, die mir viel Freude bereitet hat", bemerkte die scheidende Vorsitzende mit einem Lächeln und betonte anschließend, dass in jedem Ende auch ein neuer Anfang liege.
Damit leitete sie ihre letzte Amtshandlung ein: die Neuwahlen des Vorstands. Neben ihr legten nach langjähriger Tätigkeit auch Schriftführerin Anita Schill, Rechnerin Maria Witt und Beisitzerin Brigitte Schönstein die Ämter nieder. Die Spitze des Vorstands wird künftig von einem Dreierteam gebildet. In dieses Amt gewählt wurden Heike Mutz, Sandra Weis und Rosa Enghauser. Ilona Kossmann wurde einstimmig zur neuen Rechnerin berufen, Pia Metzger führt künftig das Amt der Schriftführerin. Zu Beisitzern wurden Elisabeth Seidel, Klara Hoyndorf und Ginia Jäger gewählt. Alle Posten sind auf ein Jahr befristet. "In dieser Zeit haben die Frauen jetzt Zeit zu schauen, ob ihnen die Arbeit Spaß macht und sie sich vorstellen können, in ihrem Amt für längere Zeit wiedergewählt zu werden", bemerkte Gemeindereferentin Elisabeth Rothenberger, die die Frauengemeinschaft, als Bindeglied zum Pastoralteam, unterstützt.
Im Verlauf der Versammlung verlas Schriftführerin Anita Schill ihren letzten Rechenschaftsbericht, und die scheidende Rechnerin Maria Witt zog eine positive Bilanz.