Die Feuerwehrleute im Landkreis sind wegen der Corona-Reglementierungen recht gefrustet, berichtet Kreisbrandmeister Bernhard Frei. Es gebe viele Anfragen der Aktiven.    Foto: Archiv - Masson

Sicherheit: Aktive sehnen sich nach normalem Dienstbetrieb / Der Kreisbrandmeister macht ihnen Mut

Ortenau - Bei der Freiwilligen Feuerwehr im Ortenaukreis herrscht noch immer keine Corona-Entwarnung. In einem weiteren Rundschreiben an alle Kommandanten vermeldete Kreisbrandmeister Bernhard Frei, dass es vorläufig bei den verordneten Einschränkungen bleibt, vor allem dem bisherigen Verbot von Feuerwehrproben, Übungen und Sitzungen, gar privaten Kameradschaftsunternehmungen.

Feuerwehrleute sehnen sich nach Wiederaufnahme des Dienstes 

Frei schreibt angesichts der anlaufenden Corona-Lockerungen in manchen Lebensbereichen: "Ich verstehe eure Anfragen und euren Frust und die Sehnsucht nach der Wiederaufnahme des Feuerwehrdienstes vollumfänglich!" Das klingt danach, dass bei den Wehrleuten doch spürbar Unzufriedenheit vorherrscht.

Innenminsiterium arbeitet an speziellen Empfehlungen 

Derzeit arbeite das Stuttgarter Innenministerium mit Hochdruck an neuen Empfehlungen auch speziell für die Feuerwehren, wie mit der Corona-Pandemie in nächster Zeit umzugehen sei. Bis dahin gelte weiterhin, dass bei Einsätzen, ob Bränden, Unfällen oder anderen Hilfeleistungen, die Feuerwehr-Aktiven unter besonderen Schutzvorkehrungen auszurücken hätten. Das jedoch nach wie vor für die Bürger im Kreis zuverlässig, wie sich etwa vorigen Mittwoch bei einem Wasserrohrbruch in Kippenheim gezeigt hatte.