Im Juli und August 2011 kam es in verschiedenen Geschäften in den Bereichen Offenburg, Achern und Bühl zu einer Serie von insgesamt 27 – teils versuchten -Verausgabungen von falschen 10-, 20- und 50-Euro-Noten. Foto: AP

Zwei 21 und 29 Jahre alte Tatverdächtige ermittelt. Gehören der Rauschgiftszene an.

Rastatt/Baden-Baden/Offenburg – Mit der Vorlage von Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft gegen zwei 21 und 29 Jahre alte Tatverdächtige wegen des Verdachts der Herstellung und Verausgabung von Falschgeld konnten entsprechende Ermittlungsverfahren vorläufig zum Abschluss gebracht werden.

Im Juli und August 2011 kam es in verschiedenen Geschäften in den Bereichen Offenburg, Achern und Bühl zu einer Serie von insgesamt 27 – teils versuchten -Verausgabungen von falschen 10-, 20- und 50-Euro-Noten. Zu Beginn der Serie kamen 10-Euro-Noten zum Einsatz, die als Farbkopie hergestellt und mit einem nachgemachten silbernen Sicherheitsstreifen versehen waren. Anfang August tauchten dann 20-Euro-Noten der gleichen Machart auf, weshalb von einem Zusammenhang mit den falschen 10-Euro-Noten auszugehen war.

Ende August wurden dann falsche 50-Euro-Scheine in Umlauf gebracht, die durch ihre Aufmachung zu den 10- und 20-Euro-Noten passten. Jetzt war jedoch ein Hologramm aus Teilen eines Sicherheitsstreifens einer echten 5-Euro-Note imitiert worden.

In enger Zusammenarbeit der Ermittler bei den Dienststellen in Offenburg und Rastatt/Baden-Baden gelang es durch Auswertungen von Aufnahmen vonÜberwachungskameras in Geschäften und Zeugenaussagen einen Zusammenhang zwischen den Straftaten herzustellen und die beiden Tatverdächtigen zu identifizieren.

Beide gehören der Rauschgiftszene im Ortenaukreis an. Der 29-Jährige stand bereits schon einmal wegen Verdachts der Geldfälschung im Fokus der Ermittlungsbehörden.