Mockemalör kommt zu drei Konzerten in der Region

Emmendingen/Freiburg/Gutach (red/rha). Sie zählen zu den angesagtesten Szene-Bands in Berlin und spielen – in der Mitte von Pop, Jazz und Indie – Weltmusik mit alemannischen Texten im Sound ihrer Schwarzwälder Heimat. Der Titel ihrer ersten CD ist Programm: Schwarzer Wald. Mockemalör, die Band um die Kirchzartener Sängerin Magdalena Ganter, ist zurzeit auf einer kleinen Tour durch den Schwarzwald. Am Samstag ab 20.30 Uhr ist sie im Emmendinger "Mehlsack" zu erleben, am Dienstag um 21 Uhr tritt sie im Freiburger Waldsee an und am Mittwoch, 22. April, kommt sie um 20 Uhr in den Gutacher Vogtsbauernhof.

2010 durch ein experimentelles Theaterprojekt in Berlin zusammengefunden, machen Magdalena Ganter, Martin Bach und Simon Steger seither gemeinsam Musik. Über zwei Jahre entwickeln sie ihren eigenen Klang. Durch die Bereiche Schauspiel, Elektro und Klassik beeinflusst, entsteht ihr Stil, den die Band mit "Elektro-Chanson/ Traumwandler-Punkeresk" beschreibt.

Als Mockemalör 2012 den Schritt auf die Bühne wagen, schwappt ihnen eine Welle der Euphorie entgegen. Nach sechs Tourneen vor allem im südwestdeutschen Raum und in der Schweiz sowie Konzerten in Berlin und Leipzig, produzieren die drei Musiker 2013 ihr erstes Album "Schwarzer Wald". Die überwiegend nachdenklichen und melancholischen Texte sind in Alemannisch gesungen, im Heimatdialekt der Sängerin Magdalena Ganter. Eigenartig anmutende Klangkonstruk- tionen werden dabei begleitet von eingängigen Akkordeon-Melodien und rhythmischen Bässen.

Derzeit nehmen Mockemalör ihr neues Album "Dynamit" in Berlin auf, wovon es einige Stücke zu hören gibt. Es heißt, sie haben dem Alemannischen abgeschworen und Magdalena singt jetzt hochdeutsch. Man darf gespannt sein.