Tobias Fäßler war seit 2013 Ortsvorsteher von Kippenheimweiler. Nun hat er das Amt aufgegeben. Das Foto ist vor zwei Jahren bei einer Ortsbegehung mit der LZ-Redaktion entstanden, bei der Fäßler gelungene Projekte im Stadtteil wie den Spielplatz vorstellte. Foto: Köhler

Der Ortsvorsteher von Kippenheimweiler gibt das Amt aus gesundheitlichen Gründen auf. OB Markus Ibert dankte ihm für seinen Einsatz zugunsten des Stadtteils.

Die Stadtverwaltung verschickte am Mittwochmittag eine Pressemitteilung mit einem persönlichen Statement von Fäßler, der seit mehr als zehn Jahren Ortsvorsteher war. Doch nun müsse er wegen anhaltender gesundheitlicher Einschränkungen vorzeitig aus dem Amt scheiden, teilt er mit. „Leider konnte ich krankheitsbedingt seit längerer Zeit keine öffentlichen Termine mehr wahrnehmen“, so Fäßler. Seine Stellvertreter Manfred Woitassek und Klaus Dorner hätten ihn sehr gut vertreten.

Wie es die Bezeichnung Ehrenamt bereits ausdrücke, sei es ihm eine Ehre gewesen, „dem Ortschaftsrat vorzustehen, Ansprechpartner für die Stadt Lahr zu sein und für alle Bürgerinnen und Bürger von Wylert verantwortlich gewesen zu sein“. Seit 2013 sei er nun Ortsvorsteher und bereits seit 2004 Mitglied des Ortschaftsrats. „Während dieser gesamten Zeit war ich stets dankbar für die zahlreichen Möglichkeiten und Erfahrungen, die sich mir mit dem Amt geboten haben“, so Fäßler.

Er sei dankbar „für die förderliche und kompetente Zusammenarbeit mit der gesamten Stadtverwaltung und Verwaltungsspitze zum Wohle unseres Stadtteils“. Besonders danke er seinen Stellvertretern „für ihr außergewöhnliches Engagement“, und „ein herzliches Dankeschön“ entrichtet er auch dem Ortschaftsrat für seine Unterstützung. Bei der Ortsverwaltung habe ihm Ingrid Karl stets den Rücken freigehalten. Zu guter Letzt erwähnt Fäßler auch „alle Bürgerinnen und Bürgern von Kippenheimweiler, die mir über 20 Jahre ihr Vertrauen geschenkt haben“.

OB Markus Ibert spricht seinen Dank aus

OB Markus Ibert hebt laut der Mitteilung der Stadtverwaltung Fäßlers langjähriges kommunalpolitisches Engagement hervor. Er habe mehr als zehn Jahre lang mit Begeisterung und großem Einsatz als Ortsvorsteher gewirkt. „Mit Beharrlichkeit und Überzeugungskraft hat er zur positiven Entwicklung Kippenheimweilers in den vergangenen Jahren wesentlich beigetragen“, so Ibert mit Hinweis auf Themen wie Tempo 30 in der Kaiserswaldstraße, die Sanierung des Kindergartens Kiwy, das Bürgerzentrum an der Westendstraße, die Trasse der neuen Kreisstraße, die 650-Jahr-Feier von Kippenheimweiler oder die Weiterentwicklung des Waldmattensees. Fäßler habe ihm in stets offener Art und Weise die Belange der Bürger Kippenheimweilers mitgeteilt und sei immer ein konstruktiver Gesprächspartner und eine Vertrauensperson gewesen.

„Ich bedauere es persönlich sehr, dass er sein Amt nicht weiterführen kann, und wünsche ihm für die Zukunft Gesundheit, Glück und alles erdenklich Gute, so Ibert.

Neuer Ortsvorsteher wird am 6. Februar gewählt

Die Aufgaben des Ortsvorstehers werden zunächst von Manfred Woitassek und Klaus Dorner wahrgenommen. Die Wahl eines neuen Ortsvorstehers oder einer neuen Ortsvorsteherin ist dann für Dienstag, 6. Februar, im Ortschaftsrat Kippenheimweiler und für Montag, 19. Februar, im Gemeinderat vorgesehen.