Viele Menschen, wie hier beim Christopher-Street-Day in Berlin, warten schon lange auf ein neues Selbstbestimmungsgesetz. Foto: dpa/Fabian Sommer

Lange haben nicht-binäre Menschen für ein neues Gesetz zur Selbstbestimmung gekämpft, nun gibt es einen Beschluss. Juni Schandl aus Lahr sieht diesen grundsätzlich positiv, äußert aber auch Kritik.

„Es ist richtig gut, dass es jetzt endlich einen Beschluss gibt. Viele aus der Community warten schon lange darauf“, sagt Juni Schandl. Schandl identifiziert sich als „nicht-binär“, das heißt weder als männlich noch als weiblich, und zählt damit zu einer Gruppe von Menschen, die durch das Transsexuellengesetz von 1980 benachteiligt wird. „Das Bundesverfassungsgericht hat es als verfassungswidrig eingestuft“, erklärt Schandl. Auch deswegen hat die Bundesregierung nun einen neuen Gesetzesentwurf beschlossen.