Gratulation: OB Markus Ibert in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender zusammen mit dem künftigen Vorstand des E-Werks Mittelbaden, Bernhard Palm (rechts)           Foto: E-Werk

Das E-Werk Mittelbaden hat ab Mitte Juni einen neuen Vorstand. Ulrich Kleine gibt Mitte des Jahres 2023 nach zehn Jahren die Gesamtverantwortung für das E-Werk Mittelbaden aus Altersgründen ab. Sein Nachfolger wird Bernhard Palm.

Lahr – Unter der Regie von Kleine "hat sich das Unternehmen in den zurückliegenden Jahren sehr erfolgreich entwickelt und ist als moderner Energiedienstleister in der Region weiter auf Wachstumskurs", heißt es in einer Mitteilung des E-Werks, das in Lahr seinen Hauptsitz hat. Der Aufsichtsrat hat Bernhard Palm zum Nachfolger gewählt. Besetzen wird der 54 Jahre alte Diplom-Wirtschaftsingenieur die Position voraussichtlich zum 16. Juni 2023.

Wechsel von Ellwangen nach Lahr

Bis zu diesem Zeitpunkt ist Palm weiterhin Sprecher der Geschäftsführung des Telekommunikationsunternehmens Netcom BW in Ellwangen, einer Tochterfirma der Energie Baden-Württemberg (EnBW). Vor seiner Zeit bei der Netcom BW war Palm unter anderem Vorstand beim E-Werk Weißenhorn und Mitglied der Geschäftsleitung bei der EnBW ODR in Ellwangen. Hier verantwortete er neben den Bereichen Technik und Vertrieb die kommunale Betreuung.

"Experte der Energiewirtschaft"

Vor diesem Hintergrund resümierte der Aufsichtsratsvorsitzende des E-Werks, Oberbürgermeister Markus Ibert: "Die umfassenden Kenntnisse von Palm gaben letztlich den Ausschlag zu seinen Gunsten. Wir freuen uns sehr, dass wir mit ihm als Vorstand einen ausgewiesenen Experten der Energiewirtschaft und Infrastruktur gewinnen konnten, der dazu noch die Region kennt." Damit sei das E-Werk auch für die Zukunft gut aufgestellt.

"Meine Entscheidung, die Netcom BW nach so vielen Jahren zu verlassen, war nicht einfach. Dennoch haben mich die Möglichkeiten, wieder zu meinen beruflichen Wurzeln in der Energieversorgung zurückzukehren sowie den bisherigen Erfolgsweg des E-Werks Mittelbaden fortzuführen, von diesem Schritt überzeugt", so Palm.