Der ausgebrannte Fasentswagen. Sollte ein solches Unglück wie in Kehl in Rust geschehen, will man vorbereitet sein. Foto: Marco Dürr / Einsatz-Report 24

Der brennende Fasentwagen in Kehl bewegt auch die Ruster: Gemeinderat Karl-Heinz Debacher regte an, für den Umzug am Fasentsdienstag über einen Extra-Brandschutznachzudenken. Bürgermeister Kai-Achim Klare fürchtet zu hohe Auflagen.

Meterhohe Flammen, Menschen, die von einem Umzugswagen springen, um sich in Sicherheit zu bringen und ein Hubschrauber, der einen Schwerverletzten ins Krankenhaus bringt: Es waren bewegende Szenen, die sich am Sonntag rund um einen brennenden Umzugswagen in Kehl abspielten. Zumal „wenn man bedenkt, dass dieser oder ein anderer solcher Wagen auch bei uns in Rust hätte fahren können“, betont Karl-Heinz Debacher. Dass die Lage in Kehl so schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, sei auch der Kehler Brandsicherheitswache zu verdanken, die schnell eingriffen hatte. „Wie sieht es bei uns aus? Wie sind wir für den Umzug am Fasentsdienstag gerüstet? Sollten nicht auch wir eine Brandsicherheitswache aufstellen?“, fragte Debacher deshalb am Montag den Bauausschuss.