Der Tod des 15-Jährigen am vergangenen Donnerstag sorgte in Offenburg und darüber hinaus für Entsetzen. Viele Menschen legten am Tatort – der Waldbachschule in Offenburg – Blumen nieder und zündeten Kerzen an. Foto: Armbruster

Neben 5000 Euro Soforthilfe für die Familie des vergangenen Donnerstag in Offenburg getöteten Schülers hat die Bürgerstiftung St. Andreas auch ein Spendenkonto eingerichtet. Zudem gibt die Stadt am Mittwoch bekannt, keine große öffentliche Trauerfeier zu organisieren.

Die Bürgerstiftung St. Andreas stellt der trauernden Familie des an der Offenburger Waldbachschule getöteten Jungen umgehend 5000 Euro als Soforthilfe zur Verfügung, und richtet ein städtisches Spendenkonto unter dem Titel „Hilfe für Trauerfamilie“ ein. Das teilte OB Marco Steffens am Mittwoch mit.

Die Stadtverwaltung freue sich, dass die Bürgerschaft in vielen Bereichen der Familie des Opfers helfen will, und auch ein privates Spendenkonto eingerichtet wurde, heißt es in einer Mitteilung.

Mit einem extra Spendenkonto möchte die Stadtspitze ein Zusatzangebot für Menschen anbieten, die eine Spendenbescheinigung benötigen oder lieber einer Institution spenden wollen.

Stadt will Rücksicht auf die Gefühle der Familie nehmen

Spenden können auf das Konto „Hilfe für Trauerfamilie“ der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas bei der Sparkasse Offenburg-Ortenau DE44 6645 0050 0000 5480 00 überwiesen werden.

„Wir stellen die Gefühle der Familie vorne an“, betont Steffens am Mittwoch. Aus diesem Grund nehme die Stadt davon Abstand, eine große öffentliche Trauerfeier zu organisieren. Die Stadtspitze bringe ihr Mitgefühl in einem Schreiben an die Familie zum Ausdruck.