Zu einem tragischen Einsatz rückte die Polizei am Dienstagabend in Achern an: Ein Pferd war beim Zusammenstoß mit einem Auto so schwer verletzt, dass es erschossen werden musste. Foto: Carsten Rehder/dpa/dpa-tmn/Carsten Rehder

Ein Auto hat am Dienstagabend auf der B 3 in Achern ein freilaufendes Pferd erfasst. Bei dem Zusammenstoß wurde das Tier so schwer verletzt, dass es noch am Unfallort getötet werden musste, teilt die Polizei mit.

Nach bisherigen Erkenntnissen war die 62 Jahre alte Autofahrerin gegen 20.30 Uhr auf der B 3 vom Bahnhof kommend unterwegs, als ihr ein Pferd vor den Wagen rannte. Nach dem Zusammenstoß kam das Fahrzeug ins Schleudern und seitlich in einen Graben zum Liegen. Die verletzte Fahrerin wurde in eine Klinik gebracht.

Für schwer verletztes Tier gibt es keine Rettung

„Der am rechten Fahrbahnrand liegende Vierbeiner wurde mit Einverständnis des Besitzers mittels eines tödlichen Schusses von seinen schweren Verletzungen erlöst“, so die Polizei. Tierärztliche Hilfe sei nicht mehr möglich gewesen, versicherte Polizeisprecher Wolfgang Kramer auf Nachfrage unserer Redaktion. Bei großen Tieren hole die Polizei in der Regel einen Jagdpächter dazu. In Einzelfällen könne es aber durchaus vorkommen, dass Beamte selbst ein schwer verletztes Tier erlösten, um ihm unnötige Qualen zu ersparen.

Wie das Pferd auf die Fahrbahn kam, ist noch unklar. Am Auto entstand Totalschaden.