Aus dem stillgelegten Kehler Hallenbad drang in der Silversternacht Feuerschein. Randalierer hatten sich Zutritt verschafft und im trockengelegten Becken mit Flüssiganzünder einen Brand gelegt. Beim Einsatz wurden Wehrleute mit Feuerwerk attackiert. Foto: Stadt Kehl

Die Kehler Feuerwehr hat in der Silvesternacht nicht nur mit Bränden zu kämpfen gehabt. Es kam zu Angriffen auf Einsatzkräfte, ein Feuerwehrmann wurde verletzt. Die Stadt will sich nun Gedanken über ein Böllerverbot machen.

Kehl - Als eine in "diesem Ausmaß nicht gekannte Ausschreitung" habe sich der Jahreswechsel dargestellt, heißt es in einem Fazit der Stadtverwaltung.  Ein Feuerwehrmann erlitt ein sogenanntes Knalltrauma und musste nach dem Beschuss mit Böllern ins Krankenhaus. Fahrzeuge und Einsatzkräfte wurden mit Feuerwerkskörpern angegriffen.  "Wir werden das nicht hinnehmen und Anzeige erstatten", erklären OB Wolfram Britz und Feuerwehrkommandant Viktor Liehr unisono.