Die kommissarische Schulleiterin Ingrid Furrer (rechts) gratulierte den Preisträgern der Verbundschule zu ihren guten Abschlüssen. Foto: Schule

Die Lahrer Verbundschule hat 164 Absolventen verabschiedet, die einst an zwei verschiedenen Schulen begonnen hatten. Bei der Abschlussfeier in der Halle im Bürgerpark wurden die Preisträger aus der Haupt-, Werkreal - und Realschule geehrt.

Die Abschlussfeier ging in der Mehrzweckhalle auf dem LGS Gelände über die Bühne. Die 164 Schülerinnen und Schüler, begleitet von dreimal so viele Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde, liefen gestylt wie Mannequins und Dressmen in der Halle auf, nachdem sie in den letzten Wochen intensiv gelernt, geschwitzt und auch gestöhnt haben, heißt es im Bericht der Schule. 17 Schülerinnen und Schüler erhielten Preise. Schulbeste wurden Saskia Ferenac und Tilia Lang mit einer Gesamtnote von 1,4.

Nach der musikalischen Eröffnung der Schulband übernahm Konrektor Matthias Laube die Begrüßung und hieß alle Gäste willkommen. „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“, so begann die kommissarische Schulleiterin Ingrid Furrer ihre Ansprache an die Entlassschüler, die in der Hauptschule einen Durchschnitt von 3,3, in der Werkrealschule einen Schnitt von 2,7 und in der Realschule einen Durchschnitt von 2,6 erreicht haben.

In die Vergangenheit zurückgeblickt

Furrer richtete auch den Blick zurück: Dieser Abschlussjahrgang startete in der fünften Klasse an zwei ganz unterschiedlichen Schulen. 90 gingen damals an die Otto-Hahn-Realschule und 50 an die Theodor-Heuss-Werkrealschule. Nach drei Jahren waren sie gemeinsam in der neuen Schulart Verbundschule angekommen, hatten dann aber mit Corona zu kämpfen. Home-Schooling, Masken und Tests bestimmten das Schulleben. „Die Welt ist Veränderung und deshalb ist es wichtig, flexibel zu bleiben und den Anschluss nicht zu verlieren. Wichtig ist die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen“, so der Appell der kommissarischen Schulleiterin. Diesem schloss sich die Gesamtelternbeiratsvorsitzende Kirsten Hauser mit den Worten „einmal mehr aufstehen als hinfallen“ an. Sie wünschte den Schülern Erfolg, Hoffnung und Zuversicht, aber auch Hobbys, Freunde und Familie, die mindestens genauso wichtig seien wie die Arbeit.

Die Schülersprecherinnen Rohat Sis und Teybet Mutlu dankten den Lehrern und der Schulleitung für die gute Zeit an der Verbundschule und verabschiedeten sich mit dem Satz: „Ich habe mehr Bücher gelesen als Netflix geschaut.“

Ein Genuss für die Ohren war das Klaviersolo von Melina Manukanc aus der 10 b, die ihr Stück auswendig und mit viel Gefühl präsentierte. Nach der Ausgabe der Zeugnisse und der Verleihung der Preise beendete die Schulband musikalisch die Entlassfeier. Die Jugendlichen erhielten dann viele Glückwünsche ihrer stolzen Anverwandten.

Info – Die Preisträger

Die Preisträger der Verbundschule mit Hauptschulabschluss:
Den Preis für die beste Gesamtleistung mit Notendurchschnitt 1,9 erhielt Daniel Schmalz. Einen Preis im Fach Deutsch erhielt Alina Reichenbach, in Mathe Angelina Schibelgut und in Englisch Elif Atas.

Die Preisträger der Werkrealschule:
Die beste Gesamtleistung (Schnitt 1,9) erzielte Aleksey Karanfil. Er erhielt auch die Fachpreise in Mathematik und Technik. Jannick Meier erhielt einen Preis in Deutsch, Alexandros Lissewski in Englisch, Stefanie Brandt in AES.

Die Preisträger der Realschule:
Den Preis für die beste Gesamtleistung erhielten Saskia Ferenac und Tilia Lang, (Notendurchschnitt 1,4). Der Fachpreis in Deutsch ging an Saskia Ferenac, Mathematik an Sophia Paz, Englisch an Maria Moldovan, Französisch an Antonio Schmerler sowie der Fachpreis AES an Kathrin Ermantraut und Tilia Lang. Die Sonderpreise für die Arbeit und das Engagement in der SMV bekamen Stefanie Brandt, Teybet Mutlu und Rohat Sis.

Die Schulbesten mit einem Durchschnitt von besser als 2,0:
Maria Molodvan (1,5), Sophia Paz (1,6), Rinesa Salihu (1,6), Elias Pfeifer (1,6), Grace Schnitzler (1,7), Alexa Weigel (1,7), Melina Manukanc (1,8), Dmitiri Galischew (1,8) Azul Waldmeier Möring (1,9), Ayaz Khalaf (1,9), Karl Siefert (1,9), Jodi Diko (1,9).