Versorgung: Druckregelwerk ist in Betrieb

Kippenheim (red/jg). Durch das stetige Wachstum der Gemeinde hat die zukünftige Trinkwasserversorgung in Kippenheim und Schmieheim eine große Bedeutung. Die Wasserversorgungssysteme beider Ortsteile sind voneinander getrennt und die Trinkwassergewinnung erfolgt jeweils über einen eigenen Tiefbrunnen, gibt die Gemeinde in einer Pressemitteilung Auskunft. Vergangene Woche hat die Gemeinde nun das Druckregelbauwerk in Betrieb genommen, das die Wasserleitungen der beiden Ortsteile verbindet und so sicherstellen soll, dass diese stets genug Trinkwasser haben.

Im Jahr 2020 erfolgte der Bau einer 1,25 Kilometer langen Verbindungsleitung sowie der Druckregelungs- und Druckerhöhungsanlage zwischen den beiden Ortsteilen. Die Anbindung der Verbindungsleitung erfolgte an das Versorgungsnetz Kippenheim in der Schwabsgasse. Von diesem Punkt aus verläuft die Leitung bis zum Anbindungspunkt östlich der Firma Hiller in der Kippenheimer Straße. Ersatzwasser kann damit vom Hochbehälter Kippenheim in das Ortsnetz Schmieheim eingespeist werden, heißt es in der Mitteilung.

Beide Ortsteile betreiben weiterhin eine eigene Trinkwasserversorgung. Durch die Verbindung der Wasserleitungen sei jedoch nun bei einem eventuellen Ausfall der Wasserpumpe eines Ortsteils die gegenseitige Ersatzwasserversorgung mit der neu gebauten Anlage und Verbindungsleitung gewährleistet.

Vergangene Woche konnte das Druckregelbauwerk offiziell in Betrieb genommen werden. Bürgermeister Matthias Gutbrod lobte in einer kleinen Eröffnungsfeier das wichtige Projekt für die Gemeinde Kippenheim. "Mit der Verbindungsleitung von Kippenheim nach Schmieheim ist die Versorgungssicherheit unserer beiden Ortsteile auf die nächsten Jahrzehnte sichergestellt", erklärte er.