Klein aber aggressiv: Die asiatische Tigermücke ist tagsüber aktiv und lässt sich nicht leicht von ihren Opfern abbringen. Foto: Gathany

Sie ist klein, aggressiv und ein potenzieller Träger von Krankheiten: die Tigermücke. Die Kehler Population ist so stark gewachsen, dass OB Wolfram Britz sich an das Gesundheitsministerium gewandt hat. Auch andere Ortenauer Kommunen sind betroffen.

Auf 292 Hektar Stadtgebiet hat sich das lästige Insekt bereits in Kehl ausgebreitet. Die kommunale Arbeitsgemeinschaft für die Schnakenbekämpfung (Kabs) bietet an, der Tigermücke in Kehl auf den Leib zu rücken. Weil dies allerdings bis zu 200 000 Euro jährlich kostet, hat OB Wolfram Britz Landesgesundheitsminister Manfred Lucha nun um finanzielle Unterstützung gebeten. Bislang steht die Antwort aus Stuttgart noch aus.