Ehrungen beim DRK-Ortsverein Hornberg (von links): Thomas Saalmann, Gudrun Moser, Dennis Biehl, Sven Birmele, Daniel Lehmann, Markus Müller, Mathias Müller, Volker Halbe und Rita Disch. Foto: Gebauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Das DRK in Hornberg beeindruckt nicht nur mit seiner Jugendarbeit und seiner verlässlichen Präsenz

Von Fritz Gebauer

Hornberg. Was wäre die Welt ohne die Ehrenamtlichen? Als ein Kreis, der seine Tätigkeit ehrenamtlich ausübt und von idealistisch gesinnten Menschen geprägt ist, zeigte sich der DRK-Ortsverein Hornberg bei seiner Hauptversammlung am Freitagabend im "Krokodil". Von 2328 ehrenamtlich geleisteten Stunden wurde berichtet. Eine erfolgreiche Jugendarbeit, die den Fortbestand sichert und die wertvolle Erfahrung der älteren Jahrgänge ermöglichten eine gute Arbeit, sagte der DRK-Ortsvereinsvorsitzender Thomas Saalmann in der Versammlung.

Bereitschaftsführerin Gudrun Moser wartete mit dem Tätigkeitsbericht auf. Danach besteht der Ortsverein Hornberg aus 28 ehrenamtlichen Helfern, neun Vorstandsmitgliedern, elf Senioren und 552 Fördermitgliedern. Der Ausbildungsstand der Aktiven habe ein hohes Niveau, so Moser. Mittlerweile hat der Verein sechs Rettungssanitäter, zwei Rettungshelfer und zehn Sanitätshelfer.

Einsätze gab es kaum, nur einen Hausbrand in Gutach und eine Fehlalarmierung im Tunnel. Sanitätsdienste bei vielen Veranstaltungen und Sozialarbeit bestimmten das Jahr 2011, in dem 2328 ehrenamtliche Stunden geleistet wurden. Bei drei Blutspendeterminen wurden außerdem 402 Blutkonserven gewonnen. Ihr Rüstzeug holten sich die Helfer in 18 Dienstabenden, wie Moser ausführte.

"Wir sind hervorragend aufgestellt", berichtete Markus Renouard vom Jugend-Rot-Kreuz, dem 27 begeisterte Jungen und Mädchen angehören. In Gruppenstunden, lustigen Wettbewerben, bei Blutspendeterminen und öffentlichen Veranstaltungen wurden sie trainiert und für ihr Engagement auch mit Freizeitaufenthalten im Steiglochhof belohnt. Erfreulich, so Renouard, sei, dass auch Kinder aus Nachbargemeinden gern zum Jugend-DRK nach Hornberg kämen. Ortsvereinschef Saalmann bestätigte, dass hier effektiv und mit großem Engagement gearbeitet werde.

Von einem ungeahnten Aufschwung beim Freizeitheim Steiglochhof sprach Franz Rall. Die Belegung sei hervorragend, Buchungen zum Teil schon weit im Voraus getätigt, die Gäste seien hochzufrieden. Das Haus werde auch als Seminar- und Tagungslokal immer beliebter.

Joachim Hurst zeigte in seinem Kassenbericht auf, wie Erlöse aus dem Freizeitheim dem DRK-Ortsverein zugute kommen und bei der Beschaffung von Dienstkleidung und Ausrüstungen hilfreich sind. Das Finanzamt habe nach gründlicher Überprüfung wieder die Gemeinnützigkeit bestätigt.

Bürgermeister Siegfried Scheffold zeigte sich erfreut über viele junge Gesichter beim DRK, war beeindruckt vom Tätigkeitsbericht und lobte die Präsenz der Helfer bei vielen Gelegenheiten. Das DRK Hornberg habe sich zu einem der größten Vereine im Ort entwickelt und werde dank eines beeindruckenden Engagements und einer guten Führungsmannschaft von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Er gab einige Anregungen, wie diese Entwicklung noch gefördert werden könne.

Gudrun Moser gab eine Vorschau auf das, was sich die Bereitschaft vorgenommen hat. Das sind vor allem Weiterbildungen, Leistungsvergleiche und Kameradschaftspflege. Markus Renouard kündigte die Bildung von Leistungstruppen beim Jugend-DRK an.

Fünf Jahre: Dennis Biehl

15 Jahre: Sven Birmele, Benedikt Davidson, Daniel Lehmann, Markus Müller und Mathias Müller

25 Jahre: Walter Aberle

30 Jahre: Gudrun Moser und Helga Nagel, für

45 Jahre: Annemarie Deusch

55 Jahre: Karl Deusch und Josef Echle.

60 Jahre: Rita Disch

Neues Mitglied der DRK-Bereitschaft: Georg Dux