Soziales: Ortsverein bedankt sich nach Ausfall der Landessammlung und Aufruf bei vielen Spendern

Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) Hornberg hat aufgrund der Corona-Pandemie ihre jährliche Landessammlung in Hornberg und Gutach absagen müssen. Jetzt bedankt sich der Verein bei allen Bürgern, die auf den Spendenaufruf im April reagiert haben.

Hornberg (red/wei). Im vergangenen Monat machte Henriette Haas, Vorsitzende der Awo Hornberg, in einem Presseaufruf darauf aufmerksam, dass der Verein seine Landessammlung in Hornberg und Gutach aufgrund der Corona-Krise nicht im Frühjahr ausführen kann und auch das Verschieben in den kommenden Herbst laut Awo-Bezirksverband nicht möglich ist. Der Awo fehlen somit wichtige finanzielle Einnahmen, um ihre soziale Arbeit vor Ort aufrecht zu erhalten, so Henriette Haas (wir berichteten).

Der Verein stand somit vor einem finanziellen Problem, da die Haussammlung ein wichtiges finanzielles Polster für die Awo und deren soziale Aufgaben ist, wie die Hausaufgabenhilfe, die Miete für die Begegnungsstätte, der jährliche Familienausflug, die dreiwöchige Kinderferienbetreuung, der Tafelladen und vieles mehr.

Henriette Haas und der gesamte Vorstand bedanken sich nun in einer Mitteilung bei allen Spendern, die auf den Hilferuf reagiert haben. "Der Vorstand freut sich, dass die Arbeit der Awo von so vielen Bürgern finanziell unterstützt und damit anerkannt wird. Durch die Absage der Landessammlung und des Wald- und Kinderfests ist für den Ortsverein ein notwendiges finanzielles Polster weggefallen. Die Bitte an die Bevölkerung um Unterstützung ist nicht auf taube Ohren gestoßen. Die eingegangenen kleinen und großen Geldbeträge werden für die sozialen Arbeiten der Awo Hornberg eingesetzt", berichtet die Vorsitzende.

Auch für den Tafelladen erhielt der Verein finanzielle Unterstützungen, die die ehrenamtliche Arbeit etwas erleichtern. "Bis jetzt können wir den Tafelladen aufrechterhalten", informiert Henriette Haas in der Mitteilung. Die Awo-Vorsitzende ist zuversichtlich, dass sie mit den Helfern, die sich bereit erklärt haben auch in dieser Krisensituation mitanzupacken, das recht zeitaufwendige Engagement stemmen kann.

Privatpersonen, Firma und Bürgerstiftung unterstützt Tafelladen mit Mundschutzmasken

Auch freute sich die Awo über Mund-Nasen-Schutzmasken, die dem Tafelladen gespendet wurden: So nähten Mechtilde Eisenmann und Elfi Scheffold selber Masken für die ehrenamtlichen Helfer. "Über die Stadt Hornberg haben wir Einmalmasken erhalten, die die Firma Reutter-Hopp gestiftet hat und von der Bürgerstiftung Hornberg haben wir Schals erhalten, die auch als Mund-Nasen-Schutz getragen werden können. So können wir auch unseren Kunden einen Mundschutz zur Verfügung stellen, falls sie keinen haben", berichtet Henriette Haas mit Verweis auf auch die im Tafelladen geltende Mundschutzpflicht.

Die Vorsitzende möchte sich herzlich bei allen bedanken, die "zur Finanzierung einer großen sozialen Verantwortung mit beitragen". "Wir hoffen auf eine baldige Rückkehr zu einer Normalität und wünschen allen eine gute Gesundheit", teilt die Awo Hornberg abschließend mit.