Jugendleiter Alexander Allgaier bemängelt geringe Trainingsbeteiligung bei der B-Jugend
Zuversichtlich, dass die erste Mannschaft den Klassenerhalt schafft, hat sich der SV Hausach bei der seiner Hauptversammlung am Samstag gezeigt. Finanziell wurde ein kleiner Gewinn erwirtschaft.
Hausach (red/klu). "In der Rückrunde geht der Trend nach oben, die jungen Spieler haben sich gefunden", war sich der Spielausschussvorsitzender Benjamin Hiller bei der Hauptversammlung des Sportvereins "Waldhorn" sicher, dass die erste Mannschaft die Liga halten kann. Das gelte auch für die zweite Mannschaft, die eine schwierigen Phase duchgemacht hätte.
Die Wichtigkeit des Klassenerhalts unterstrich Kassierer Florian Fuchs bei seinem Bericht. Denn der Verein sei dringend auf Sponsoren angewiesen.
Dem ehemaligen Hauptsponsoren, der den Verein vor einem halben Jahrzehnt noch mit einer Summe im fünfstelligen Bereich gefördert habe, würde heute kein einziger Euro mehr fließen.
Daher sei dringend vonnöten, sich "sportlich abzuheben". Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Verein einen kleinen Gewinn. Im September sei er dann schuldenfrei, so Fuchs. Dann sei ein alter Kredit, der noch aus D-Mark-Zeiten stamme, abbezahlt.
Für Jugendleiter Alexander Allgaier liegt die Zukunft des SV Hausach bei den Kindern. "Von unten wächst was Tolles nach", so Allgaier. Sportlich allerdings müsse man sich schnellstens für die C-, B- und A-Jugend etwas einfallen lassen, sonst verlöre der Verein die Kinder, noch bevor sie in die Erste und Zweite Mannschaft kommen würden..
Während die A-Jugend in einer Spielgemeinschaft mit Haslach und Steinach spielt, sind die C- und die B-Jugend in der laufenden Runde jetzt wieder selbstständig: Die C-Jugend als Drittletzter in der untersten Klasse, bei der B-Jugend stünden 20 Spieler auf der Liste, ins Training kämen durchschnittlich nur noch vier. Den Grund dafür sieht Allgaier darin, dass man die Jugend an die Playstation verliere.
Glänzend dagegen sieht es in der Alt-Herren-Mannschaft aus. Die Triningsbeteiligung liege bei zwölf bis 20 Spielern. Davon helfen sogar einige in der zweiten Mannschaft aus. Die Altherren beteiligen sich an fünf bis sechs Turnieren.
Bei der Versammlung wurden Michael Armbruster, Benjamin Becherer, Martin Joos für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit sowie Albert Kauschke und Reinhard Neumaier für 40-jährige geehrt.