Der Hausacher David Schnurr fuhr beim "Sigma Bike Marathon" in Neustadt erneut auf das Podest. Foto: Beule Foto: Schwarzwälder Bote

Mountainbike: Zahlreiche Topresultate

In Neustadt an der Weinstraße gingen auf Deutschlands schönster Marathonstrecke Hunderte von Biker bei der 15. Auflage des Sigma-Bike-Marathons an den Start.

Die U 17-Fahrer des SC Hausach /Team LinkRadQuadrat David Schnurr, Swars Kern und Tim Eble belegten über die 35 Kilometer lange Distanz bei den Junioren die Platz zwei, drei und vier. Trainer Alfred Klausmann nahm den 49 Kilometer langen Parcours Angriff und fuhr als Sechster seiner Altersklasse ins Ziel.

35 Kilometer gespickt mit 900 Höhenmetern hatten die Pedalritter beim Sigma-Bike-Marathon über die Kurzdistanz zu bewältigen. Tim Eble hatte den besten Start und etablierte sich gleich in der Spitzengruppe.

"Eingangs des ersten Trails wurde das Tempo jedoch langsamer und die Verfolgergruppe, in der sich auch meine Teamkameraden David Schnurr und Swars Kern befanden, schlossen auf. Ich hängte mich an das Hinterrad von Kern und konnte dieses bis kurz vor Ende auch halten.", berichtete der Haslacher.

Schnurr und Kern wurden beim Start in einen Sturz verwickelt und verpassten den Anschluss. "Nachdem ich meine Schrecksekunde überwunden hatte, ging es zusammen mit Schnurr mit Vollgas an die Verfolgung des Führungsfeldes", schildert Kern die Startphase.

"Den Rückstand konnten wir zügig aufholen und uns im weiteren Rennverlauf durch gute Teamarbeit an der Spitze positionieren. In der Schlussphase hatte ich das bessere Stehvermögen. Ich konnte mich von meinen beiden Teamkollegen absetzten und als Zweiter ins Ziel fahren", freute sich Schnurr über seinen Erfolg.

"Durch eine plötzliche Attacke auf dem letzten Kilometer konnte ich Tim überraschen und einen Vorsprung heraus fahren. So konnte ich als Dritter aufs Podest fahren", war Kern mit seinem Ergebnis sehr zufrieden.

Teamchef und Coach Alfred Klausmann griff auf der Mitteldistanz über 49 Kilometer mit 1479 Höhenmetern ins Renngeschehen ein. "Da ich mich aus den hinteren Startreihen nach vorne kämpfen und fast das gesamte Rennen alleine fahren musste, bin ich mit meinem secshten Platz sehr zufrieden. Das Training mit meinen Schützlingen hält mich fit", zog der 59-jährige Fischerbacher Erfolgscoach ein positives Fazit vom Rennen in Neustadt.