Zahlreiche Senioren hatten sich eingefunden, um sich mit Kaffee, Kuchen und Torten verwöhnen zu lassen. Foto: Agüera Oliver

Burgfrauen bewirten Senioren zum 55. Mal mit Kaffee, Torten und Kuchen. Älteste Teilnehmer bekommen Spättlefigur.

Hausach - Einen bunten Nachmittag haben die Gäste des Burgfrauenkaffees in der Stadthalle erlebt. Zahlreiche Senioren hatten sich eingefunden, um sich mit Kaffee, Kuchen und Torten von den holden Damen verwöhnen zu lassen.

Gleich zwei Jubiläen feierten die Burgfrauen, den 55. Burgfrauenkaffee sowie die Bereicherung des Burgertreffs seit 20 Jahren mit ihren Auftritten. Ein im Foyer ausgestellter Bilderquerschnitt zeigte die wandlungsfähigen Burgfrauen in Aktion.

Bürgermeister Manfred Wöhrle grüßte bereits zum 15. Mal von der Bühne herab und danke der "supperflotten Truppe" für diesen "sozialen, schönen und wichtigen Brauch", bei dem Senioren ab 70 Jahren zu Kaffee und Kuchen eingeladen werden. Zuvor hatte Burgfrau Claudia Schmider stellvertretend für die Damen alle Gäste begrüßt.

Mit ihrem Burgfrauen-Alphabet brachten es Narrenvater Bernd Rößler und Vize José F. A. Oliver schließlich auf den Punkt: "B – wie Burgfrauen, wir sind im Fieber. Kein Charme-Mützel ist uns lieber, Fans sind wir – ganz wie besessen, könnten uns als schier vergessen", schwärmte der Narrenvater und der Vize ergänzte: "G wie genau – die Damen machen uns erst richtig blau. Ganz trunken sind wir durch ihre Präsenz. Jo, die Burgfraue, die henn’s."

Hubert Heizmann führte charmant durchs Programm, begrüßte die vielen Senioren, unter ihnen auch Gerhard Schröder, der mit 92 Jahren der älteste Besucher war und Luise Schmid als älteste Teilnehmerin mit 91 Jahren, und überreichte ihnen eine Spättlefigur.

Hansele und Spättle gaben sich ein Stelldichein, Polonaise und Schunkelrunden gab es zuhauf. Der Chor der Burgfrauen lud zum Mitsingen ein und einen fetzigen Auftritt legten die Spättle-Mädels hin. Von der Schnurrnacht gab es durch die Schnurrkumpane eine kleine Nachlese und die Nachwuchsschnurrantinnen Laura Neumaier und Pauline Schwab wussten als Labertaschen, was Rolf Holderer passierte, der sein Auto im Parkhaus eingeschlossen vorfand und mit dem Zug heimfahren musste.

Reißenden Absatz fanden wieder die Lose zur Tombola mit liebevoll selbst gefertigten Präsenten. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Narrenkapelle unter der Leitung von Johannes Spinner.