Einen Hefefisch gab es zum 20. Dienstjubiläum von Franz Xaver Giesler als Präsident (mit Ehefrau Brunhilde) Foto: Krafczyk

Namenstagsfeier mit Heringsessen im "Ochsen". Beitrag in Landesschau.

Haslach - Eine ungewöhnliche Namenstagsfeier haben die Haslacher "Xaver" am Montagabend begangen. Zum Xaveritag war diesmal der SWR mit dabei. Erst drei Tage zuvor hatte sich ein Team um Redakteurin Christine Veenstra angemeldet. Die Aufnahmen des traditionellen Heringessens im "Ochsen" sind bereits am Dienstag in der Landesschau gezeigt worden.

Der vorausgehende Gottesdienst in der Mühlenkapelle wurde von Pfarrer Lorenz Seiser, der früher Vikar in Haslach gewesen ist, gehalten. Seiser ging zunächst auf die Missionstätigkeit des Heiligen Franz-Xaver, besonders in Japan, ein.

Brunhilde Giesler verteilt Nikoläuse

Wie immer waren sowohl der Gottesdienst als auch die anschließende weltliche Feier sehr gut besucht. Musikalisch umrahmt wurde sie von Walter Bührer. Zwei junge Namensträger, Lasse Xaver Hochstein und Maximilian Xaver Spathelf, waren in Begleitung ihrer Eltern gekommen. Xaveritagspräsident Franz Xaver Giesler zeigte sich darüber sichtlich erfreut.

Wie immer gab es für die Jüngsten in der Runde den traditionellen Nikolaus, überreicht von Brunhilde Giesler.

Das Fernsehteam des SWR drehte die Namensträger sowohl beim Heringessen als auch beim anschließenden Singen des Xaveritagslieds, das seit 1898 zur Tradition des Xaveritages gehört. Die Dreharbeiten brachten den üblichen Ablauf der Namenstagsfeier zwar etwas durcheinander, taten der guten Stimmung aber keinen Abbruch.

Franz Xaver Giesler vergaß in seiner Begrüßung auch nicht, seinen Namensvetter Franz-Xaver Giesler, der mit seiner Ehefrau wieder aus Groß-Gerau angereist war, zu erwähnen.

Ein "Dienstjubiläum" feierte Franz Xaver Giesler, der vor 20 Jahren das Amt des Präsidenten übernommen hatte. Alois Krafczyk beleuchtete diese Zeit in Versform und hatte für ihn und seine Ehefrau Brunhilde einen Fisch, aus Hefeteig gebacken, mitgebracht.

Franz Xaver Giesler würdigte die Verdienste seines verstorbenen Vorgängers Xaver Uhl, dem das besondere Gedenken der Runde galt.

Mit einer Bilderserie wurden nochmals die zurückliegenden Ausflüge der Gesellschaft lebendig. Um Mitternacht erklang ein letztes Mal an diesem Abend das Xaveritagslied.