Freuen sich über den Spatenstich und den Bagger: Siegfried Scheffold, Gottfried Moser, Boris Groß, Erwin Schremp, Siegfried Eckert und Manfred Wöhrle. Foto: Selter

Spatenstich für interkommunales Gewerbegebiet "In den Aspen". Erster Betrieb will  zu Weihnachten mit Arbeit beginnen. 

Hausach - Ohne viel Aufhebens wurde kurzfristig das Interkommunale Gewerbegebiet "In den Aspen", das eine Größe von rund vier Hektar aufweist, offiziell eröffnet. Hausachs Bürgermeister Manfred Wöhrle konnte dazu seine Kollegen Siegfried Eckert, Siegfried Scheffold und Gottfried Moser, aus Gutach, Hornberg und Wolfach begrüßen.

An dem Projekt ist Hausach mit 40 Prozent, Gutach, Hornberg und Wolfach mit je 18 und Oberwolfach mit sechs Prozent beteiligt.

Das Fundament für den ersten Bau in diesem Gebiet ist bereit fertig, demnächst wird der Holzfertigbau geliefert. Bauherr Erwin Schremp will mit seinen drei Mitarbeitern zu Weihnachten den Betrieb eröffnen. Hergestellt werden Werkzeuge besonders für die Kunststoffbearbeitung.

Für die Zukunft erhofft man sich viele Interessenten in dem neuen Gewerbegebiet, dessen Gelände zum größten Teil der Gemeinde Gutach gehört. Lediglich im südwestlichen Zipfel hat Hausach im Bereich des Wannenbachs einen kleinen Geländeanteil. Erschlossen wird das Gewerbegebiet über die Wilhelm-Zangen-Straße. Ab 2013 heißt der Abschnitt dann Gutacherstraße. Im westlichen Teil erhält die Wilhelm-Zangen-Straße den Namen "Hinter dem Bahnhof".

Das interkommunale Gewerbegebiet ist die Fortsetzung des Hausacher Industriegebietes "Hausach-Ost". Die Hoffnung auf weitere Ansiedlungen sind berechtigt, hatte doch Bürgermeister Wöhrle nach der offiziellen Eröffnung ein Gespräch mit einem Interessenten. Wöhrle meinte, man lege vor allem Wert auf Betriebe, die neue Arbeitsplätze bieten und wenig Gelände benötigen.

Gut angebunden ist das interkommunale Gebiet, denn zum Verkehrskreuz der B 33 und B 294 sind es nur rund 300 Meter. Die Erschließungsarbeiten laufen derzeit zügig. Für die Arbeiten der Firma Schöpf im Tiefbau sind 150 000 Euro geplant. Noch offen ist der genaue Straßenbereich, denn über die "Hirschgasse" ist keine Anfahrt erwünscht. Diese soll lediglich den Anliegern und den Landwirten zur Verfügung stehen.

Die Federführung hat Bürgermeister Manfred Wöhrle, der von Verwaltungsmitarbeiter Boris Groß im Hausacher Rathaus unterstützt wird. Die anwesenden Bürgermeister hoffen auf eine eine gute Entwicklung des gemeinsamen Gewerbegebiets.