Der neu gewählte Vorstand (von links): Christa Häfliger, Jakob Ziehms, Elfriede Stöhr, Yannic Schmieder, Kooperator Klaus Klinger, Ulrike Egenmaier, Vorstand Heinrich Stöhr, Franz-Josef Schultheiß und Bürgermeister Philipp Saar Foto: Störr Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Kolpingfamilie bildet Rücklagen / 75. Mitglied erhält Geschenk zum Einstand

Die Haslacher Kolpingfamilie wird künftig jedes Jahr 500 Euro für einen guten Zweck spenden. Dafür wurden im vergangenen Jahr erstmals Rückstellungen gebildet, um auch in finanzschwächeren Jahres das soziale Engagement aufrecht zu erhalten.

Haslach. Während der Hauptversammlung wurde der Vorstand der Kolpingfamilie in weiten Teilen in ihrem Amt bestätigt. Kassierer Rainer Keller stand nicht mehr zur Verfügung, Ulrike Egenmaier wird künftig die Finanzen verwalten. Als Vorstand wurde Heinrich Stöhr wieder gewählt, sein Stellvertreter bleibt Franz-Josef Schultheiß. Die geistliche Leitung bleibt in den Händen von Elfriede Stöhr, die Schrift führt weiterhin Heidi Binz. Als Beisitzer und Jugendvertreter wurden Yannic Schmieder und Jakob Ziehms gewählt, Beisitzerin Christa Häfliger ist für den EDV-Raum und die Bewerbungshilfe zuständig.

Mit der Aufnahme von sieben neuen Mitgliedern wurde Helga Tertinegg als 75. Kolpingsmitglied mit einem Familienpaket überrascht. Vorstand Heinrich Stöhr gewährte einen beeindruckenden Einblick in das abgelaufene Vereinsjahr. So wurde die Kleiderkammer von 181 Familien genutzt (im Vorjahr waren es 108 Familien), neben 297 Erwachsenen wurden auch 98 Kinder mit gut erhaltenen Kleidern unterstützt. Insgesamt wurden 436 Besuche registriert.

Die Selbsthilfegruppe zu "Asthma und Allergie" besteht seit mehr als zehn Jahren. Im vergangenen Jahr hat sich Heinrich Stöhr als deren Leiter zum Asthmatrainer, Anaphilaxietrainer und zum Patiententrainer weiter gebildet. Darüber habe er die Möglichkeit zur Mitarbeit in der Expertengruppe der Behindertenbeauftragten des Landratsamts, im Behindertenbeirat des Sozialausschusses und im Lenkungsausschuss der Gesundheitskonferenz im Ortenaukreis bekommen. "Das erlaubt uns, die Ideen Adolph Kolpings in unser soziales Umfeld einzubringen", befand Stöhr.

Viele Beratungen

Als Versichertenbeauftragter der Deutschen Rentenversicherung habe er im vergangenen Jahr 80 Beratungstermine und ungezählte Telefonate geführt, 136 Leute hätten sich von Christa Häfliger computertechnisch begleiten lassen.

Anhand vieler Bilder informierte Elfriede Stöhr stellvertretend aus 13 Aktivitäts-Bereichen im Bericht von Schriftführerin Heidi Binz. Kooperator Klaus Klinger bedankte sich für die ausgesprochen vielfältige Arbeit der Kolpingfamilie. Die Legostadt sei etwas Besonderes gewesen. Das Kleiderkarussell habe in der Rückmeldung des Ordinariats zur Visitation der Seelsorgeeinheit besondere Beachtung ein großes Lob gefunden.

Bürgermeister Philipp Saar bedankte sich seitens der Stadt. Es sei wichtiger, die laufenden Projekte mit Schwung und Elan weiterzuführen, als fünf neue Projekte zu starten.

Regio-Vertreter Volker Stiefel lobte die sehr aktive Kolpingfamilie und die guten Verbindungen.