Rudi Allgaier (links) und Norbert Hauer konnten den Storch unversehrt vom Kirchendach holen. Foto: Krafczyk

Zwei Tage währender Irrflug nimmt glückliches Ende. Tier jetzt in Storchenpflegestation.

Haslach - Der zwei Tage währende Irrflug eines der Haslacher Jungstörche hat ein glückliches Ende gefunden.

Rudi Allgaier und Norbert Hauer hatten den Jungstorch nach seinem Absturz auf das Kirchendach, den er nahezu unversehrt überstanden hatte, mithilfe einer Hebebühne geborgen. Der Jungvogel war anschließend im Brühl ausgesetzt worden, von wo aus er den Kirchturm angesteuert hatte, das Nest aber nicht erreichen konnte.

Tags darauf kam dann ein Anruf, dass sich der Jungstorch in der Nähe des Haslacher Bildungszentrums aufhalte und dort vor einer Haustüre stehe, bestaunt von Kindern, die in der Nähe weilten. Schließlich wurde das Tier – auch durch die Mitwirkung des herbeigerufenen Storchenexperten Gerard Mercier – in die Obhut der Storchenpflegestation von Martin Kurry in Reute bei Freiburg gebracht.

Odyssee des verfrühten Nestflüchters geht glimpflich aus

Dort wird das Haslacher Exemplar nun gemeinsam mit vielen Artgenossen aufgepäppelt. Am 12. August werden die Störche aus der Aufzuchtstation endgültig in die Freiheit entlassen. So hatte die Odyssee des Jungstorchen, die für viel Aufregung gesorgt und die Storchenfreunde ordentlich auf Trab gehalten hatte, schließlich ein glückliches Ende.