Die stark frequentierte – da entscheidende Verbindung im Kinzigtal – B 33 in Haslach wird für 1,25 Millionen Euro saniert. Archivfoto: Forth Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Ortsdurchfahrt wird saniert / Zeitweise Sperrungen bis November / Kosten von 1,3 Millionen Euro

Haslach (red/ma). Aufgrund des schlechten Zustandes muss die B 33 in der Ortsdurchfahrt Haslach i. K.nzigtal zwischen der Kinzigbrücke und der Schreinerei Psak (kurz nach dem Netto Discounter) ab Montag, 13. Juli, saniert werden. Die Ortsdurchfahrt muss deshalb in mehreren Abschnitten bis Ende November entweder voll, oder halbseitig gesperrt werden, teilt das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mit.

Größere und kleinere Umleitungen erfolgen

Der Verkehr wird größtenteils innerörtlich umgeleitet. In der zweiten Hälfte der Sommerferien wird es auch eine überörtliche Umleitung geben, heißt es in einer Pressemitteilung. Parallel zur Fahrbahnsanierung wird an der Fahrbahnentwässerung gearbeitet sowie die kreuzende Gleisanlage in Höhe der Firmen Müller und Schwarzwald Schlafsysteme ausgebaut, da sie nicht mehr in Betrieb ist und die Schienen die Verkehrssicherheit gefährden.

Außerdem wird an der Klosterbachbrücke die schadhafte Beschichtung der Gehwege parallel zur Fahrbahnsanierung erneuert und kleinere Arbeiten an der Wasserleitung der Stadtwerke Haslacherledigt. Über die einzelnen Bauabschnitte werde das RP rechtzeitig vorher nochmals gesondert informieren, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Baukosten für die Sanierung der Ortsdurchfahrt betragen laut Regierungspräsidium rund 1,3 Millionen Euro, die der Bund vollständig übernimmt. Mit den Arbeiten wurde die Firma Knäble Straßenbau aus Biberach beauftragt.

Maßnahme trotz geplanter Umfahrung

Das RP weist darauf hin, dass die anstehende Sanierung keinen Zusammenhang mit den Planungen der Ortsumfahrung Haslach habe. Die B 33 sei aufgrund der hohen Verkehrsbelastung dringend sanierungsbedürftig. Selbst unter optimalen Voraussetzungen sei die Zeitspanne bis zur Verwirklichung einer Ortsumfahrung noch so lange, dass beide Vorhaben getrennt voneinander betrachtet werden müssten, erklärt das Regierungspräsidium abschließend.