Der Vorstand des Fördervereins wirbt um Spenden (von links): Horst Schwarzer, Martin Schwendemann, Pfarrer Christian Meyer, Vorsitzende Heike Kirsch, Thomas Erhardt und Eckhart Fischer-Appelt. Foto: Förderverein

Mitwirkende hoffen auf Unterstützung für Fehrenbacher Hof. Verein setzt sich Gewinn von 65 neuen Fördermitgliedern zum Ziel.

Haslach - Die vorläufige Schätzung der Bausumme für die Sanierung des Fehrenbacher Hofs lässt viel Arbeit vermuten: 150 000 bis 200 000 Euro ist für die Sanierung des beliebten Ferienheims der Evangelischen Kirchengemeinde derzeit angesetzt.

Vor der Sanierung des malerisch an der Gemarkungsgrenze von Hofstetten gelegenen Freizeitheims steht indessen die Sicherstellung der Finanzierung dieses für die kleine Gemeinde recht großen Projekts. "Ohne Förderverein ist das kaum zu schaffen", konstatiert Pfarrer Christian Meyer. Der "Förderverein Jugend- und Familienheim Fehrenbacher Hof" hat bereits im Spätsommer einen Neustart gemacht.

"Wir haben die Satzung geändert, umso mehr Vorstandsmitglieder aufnehmen zu können, die neue Mannschaft ist motiviert", stellt die Vorsitzende, Heike Kirsch aus Steinach, fest: "Die Sanierung ist aufwändig, denn neben der energetischen Sanierung und dem Dach sind auch die Sanitäranlagen betroffen, mithin also die teuersten Posten einer Gebäudesanierung."

Pfarrer Meyer, als amtierender Seelsorger qua Amt Mitglied im Fördervereinsvorstand, hatte seine Amtseinführung zum Spendenaufruf für den Fehrenbacher Hof genutzt, was einen Grundstock von über 10 000 Euro erbrachte.

"Der ›Fehrenbacher Hof‹ steht allen Konfessionen und Religionen als Begegnungsstätte offen und soll jungen Menschen auch die Gelegenheit geben außerhalb des reizüberfluteten Alltags Ruhe wieder erfahrbar zu machen", unterstreicht Heike Kirsch die Bedeutung der Begegnungsstätte.

Kirsch formuliert auch das Nahziel des Vereins, der von nun 35 auf 100 Fördermitglieder wachsen soll. Ab zehn Euro im Jahr kann man die gute Sache unterstützen, ruft sie zur Mitgliedschaft auf, denn auch in Zukunft soll die Hausmiete für die vorwiegend jugendlichen Nutzergruppen möglichst preiswert bleiben. Der Vorstand möchte zusammen mit der Kirchengemeinde noch im Herbst die Kostenschätzungen konkretisieren und hofft auf weitere Spenden. Unterstützer können sich bei jedem Vorstandsmitglied und beim Pfarrbüro in der Mühlenstraße, Telefon 07832/979590, oder E-Mail haslach@kbz.ekiba.de melden.