Alvin Currier (Zweiter von links) bereist derzeit Europa. Foto: Stadt Haslach

Pfarrer ist seit Austauschprogramm 1954 mit Haslach tief verbunden

Haslach (red/lmk). Der evangelische Pfarrer Alvin Currier ist seit 1954 immer wieder zu Gast in Haslach. Im 63. Jahr dieser Verbindung hat der mittlerweile 85-Jährige der Hansjakobstadt erneut einen Besuch abgestattet.

"Im Rahmen eines evangelischen Pfarreraustauschprogramms kam der damals gerade mal 27 Jahre alte Jungpfarrer Alvin Currier im Jahre 1959 für längere Zeit nach Haslach, nachdem er die Stadt erstmals 1954 kennen gelernt hatte", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Immer wieder habe er die in Haslach gewonnenen Freunde aufgesucht und lernte Haslach kennen und lieben.

In den 80er- und frühen 90er-Jahren schließlich konnte der nunmehr Pensionierte sein großes Erfahrungswissen über den Schwarzwald, Deutschland und Europa nutzen. Seine zunächst privat organisierten Reisen mit Freunden in den Schwarzwald wuchsen zu einem kleinen Reiseunternehmen heran, das über zwei Jahrzehnte Hunderte von Gästen zunächst in den "Goldenen Kochlöffel", nach dessen Schließung in die Schnellinger "Blume" brachte.

"Currier brachte neben der Kenntnis der touristischen Highlights auch immer viel Herzblut und Originalität ein, denn er wollte das ›wahre Leben‹ vermitteln", heißt es in der Mitteilung weiter.

Nun hat der heute in Wisconsin lebende 85-Jährige sich einen späten Traum erfüllt: Er macht zusammen mit seinem 25-jährigen Enkelsohn Jordan Powell-Kares nochmals eine Europatour mit vielen Erinnerungsstätten, so natürlich Haslach, aber auch Graz, Tirol und Finnland stehen auf dem Reiseprogramm. Kulturamtsleiter Martin Schwendemann, der in den 90ern selbst mithalf, als "Black-Forest-Guide" den Currier Gruppen den Schwarzwald nahe zu bringen, überbrachte den beiden eine Radierung mit dem Haslacher Rathausmotiv und wünschte den beiden zusammen mit Gastgeberin Blumenwirtin Ingrid Moser und Rezeptionistin Stefanie Schneider alles Gute für die große Reise.