Rund 300 Besucher nahmen an dem Konzert zum Thema „Frieden“ der Gruppe Saitenwind teil. Foto: Decoux

Mit weltlicher Protestmusik unter dem – höchst aktuellen – Motto „Gib Frieden eine Chance“ hatte die Gruppe „Saitenwind“ in die Grafenhausener St. Jakobus-Kirche eingeladen. Es erklangen Werke von Reinhard Mey, John Lennon oder Donovan.

Als Einleitung der Konzertstunde in der Kirche schickte Moderatorin Birgit Scherer voraus: „Wir wollen uns heute nicht an kontroversen Diskussionen beteiligen, sondern nur die Musik gegen Gewalt zu Wort kommen lassen!“ Nämlich zur nach wie vor unfriedlichen Welt mit immer neuen Kriegen und Schlächtereien. Ob Katholik, Hindu, Muslim, Jude oder Astheist: Man dürfe niemanden töten, auch für Religionen oder Nationen nicht. Nach diesem kurzen Statement ging es musikalisch nachdenklich-besinnlich zu, angefangen mit John Lennons kontemplativem Mantra „Give Peace a Chance“ und Pete Seegers Sag mir, wo die Blumen sind“, das seine musikalischen Wurzeln in der Ukraine hat. Der Folk- und leise Protestsänger Bob Dylan durfte in Grafenhausen nicht fehlen, von ihm erklang „Blowin’ in the wind“ über die absolute Sinnlosigkeit von Kriegen.