Die Stadt hat eine Warnung vor Füchsen mit Fuchsräude-Infektion ausgesprochen. Foto: Steinberg

In den Wald- und Randgebieten der Stadt Lahr sind derzeit vermehrt Füchse mit sogenannter Fuchsräude-Infektion anzutreffen, teilt die Stadt mit.

Die durch Milben verursachte Räude vermehre sich in der Haut der Füchse und führe zu starken Hautreizungen, Entzündungen und Fellverlust. Die Krankheit könne für den Fuchs sogar tödlich enden. Sie werde durch den Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Exkrementen übertragen.

Sowohl Hunde als auch Katzen könnten sich mit der Fuchsräude anstecken. Wird die Krankheit zu spät erkannt, könne es für die Haustiere ebenfalls zu schwerwiegenden Folgen kommen.

„Insofern ist größte Vorsicht geboten“, heißt es aus dem Lahrer Rathaus. Um die eigenen Haustiere vor der Krankheit zu schützen, wird dringend geraten, Hunde nur angeleint zu führen und Katzen nicht als Freigänger unbeobachtet laufen zu lassen. Weiter wird empfohlen, Füchse nicht zu füttern und kein Futter für die Haustiere draußen stehen zu lassen.

Auch Mülleimer sollten unzugänglich sein. Denn sobald Füchse und andere Wildtiere in den Siedlungen keine Nahrung mehr finden, würden sie das Interesse verlieren – und eher im Wald und auf dem Feld unterwegs sein.