Sitzgelegenheit befindet sich am Stienbruchweg / Lieblingsplatz von Förster Christian Junele
Friesenheim (cbs). Eine der schönsten Aussichtsplattformen im Friesenheimer Wald befindet sich am Steinbruchweg, unterhalb der Bildsteine. "Es ist mein Lieblingsplatz", verrät Förster Christian Junele. Und damit ist er nicht allein. Dort steht nun eine Himmelsliege. Fast schon scheint es, als hätte der Künstler Eddy Hangs, das schönste Abendrot, das an diesem Platz zu haben ist, eingefangen. Der Schutterner Künstler konnte selbst leider nicht bei der Übergabe dabei sein.
Bürgermeister Erik Weide freute sich über die mittlerweile vierte Himmelsliege, die Angelika Neumann für die Gemeinde koordiniert und organisiert. Gesponsert wurde die Liege von Familie Edeka Kohler sowie Familie Rottler vom Mühlenhof. Beide Familien seien dem Ort stark verbunden.
Bewusst wurde die Gestaltung der Liege mit gedeckten Farben gehalten. "Bunt passt nicht in den Wald", so der Bürgermeister. Wer den Weg zur Himmelsliege anpeilt, muss sich die Rast dort oben verdienen. Steil zieht sich der Weg vom Holzplatz/Loheck hoch hinauf. Sollte die Himmelsliege bereits belegt sein, lädt nach wie vor die schlichte Holzbank daneben zum Innehalten ein. Der Künstler zeige mit seinem Motiv seinen Draht zur Landschaft. Ergonomisch sitzt der Ruhende aufrecht und kann sich an der Aussicht der Rheinebene ergötzen.
Bürgermeister Weide dankte den Sponsoren Edeka Kohler und Familie Rottler vom Mühlenhof sowie Roland Herzog, der das Holz spendete. Dank galt auch Bernhard Hertweck, dem Leiter des Bauhofs, für das Setzen der Bank. Förster Junele erklärte, dass auch diese Bank der Verkehrssicherungspflicht unterliege. Zweimal pro Jahr werde die Umgebung der Bänke begutachtet.
Die Himmelsliegen finden sich an folgenden Standorten: Am Waldrand in Oberweier, Evangelische Kirche Friesenheim, Schlösslehof Heiligenzell (die Liege wurde bereits vorgestellt, aber wird erst im Frühjahr 2022 fest installiert) und die Himmelsliege am Steinbruchweg unterhalb der Bildsteine. Entstehen soll eine Art Rundweg, erklärte Neumann.
